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Windparkprojekt von Flughafen Hamburg nimmt Form an

Helmut-Schmidt-Schriftzug am Hamburger Flughafen
Helmut-Schmidt-Schriftzug am Hamburger Flughafen, © Hamburg Airport

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HAMBURG - Der Hamburger Flughafen hat die Weichen für den geplanten eigenen Windenergiepark in Schleswig-Holstein gestellt.

Mit der Gründung einer eigenen Betreibergesellschaft würden nun die Voraussetzungen für das rund 70 Millionen Euro teure Projekt geschaffen, teilte die Flughafengesellschaft am Dienstag mit.

Sie hatte im März angekündigt, auf einem eigenen Grundstück im Heidmoor bei Lentföhrden im Kreis Segeberg einen Windpark zu errichten. Dort sollen sechs Windkraftanlagen ab 2027/28 jährlich mehr als 100 Gigawattstunden Strom erzeugen und den gesamten Bedarf des Flughafens decken.

Die Flughafengesellschaft sieht den Windpark als wichtigsten Baustein für seine Klimaschutzstrategie "Net Zero 2035". Damit soll Deutschlands fünftgrößter Airport seinen Betrieb schon ab 2035 komplett von fossilen Energieträgern auf regenerative Energien umstellen und CO2-frei wirtschaften. Dafür sind für die nächsten zwölf Jahre Ausgaben von insgesamt 250 Millionen Euro geplant.

Eine weitere Säule des Projekts ist der Verzicht auf Erdgas. Der Flughafen-Betreiber will seine rund 100 Gebäude nach früheren Angaben mit einem Netz aus Fernwärme, Biogas, Elektrodenheizkesseln und Erdwärme beheizen.
© dpa | 08.08.2023 12:12


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