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Große Klappe, viel dahinter: Trotzdem hat die BelugaST nach mehr als 25 Jahren im Airbus-Werksverkehr ausgedient. Airbus fliegt Teile inzwischen vermehrt mit der neuen - und noch schluckkräftigeren - BelugaXL auf Basis der A330-200 zwischen den Werken.
Die fünf "ST" nutzt Airbus trotzdem weiter - in einer eigenen Charterairline. Airbus hatte die Pläne erstmals im Januar 2022 öffentlich gemacht - der Konzern absolvierte seither mehrere Testaufträge.
Im Oktober wird "Airbus Beluga Transport" ein AOC erhalten, teilte Airbus vergangene Woche auf der Air Cargo Conference in Frankfurt mit. Zunächst berichtete die "Deutsche Verkehrs-Zeitung".
Airbus rechnet sich Chancen im wachsenden Geschäft für Spezialluftfracht aus - für Transporte von Militärs und Raumfahrtfirmen sind konventionelle Frachter oft zu klein. Durch den Krieg in der Ukraine stehen potenziellen Kunden Antonow-Spezialfrachter zudem nur noch eingeschränkt zur Verfügung.
Spezielle Ladelösung
Die A300-600ST Beluga kann bis zu 40 Tonnen Fracht aufnehmen. Airbus hat die fünf Spezialfrachter zwischen Oktober 1995 und Januar 2001 in Dienst gestellt. In den Flugzeugen stecken laut Airbus trotzdem noch mindestens 15 bis 20 Jahre Einsatzjahre - von 30.000 möglichen Flugzyklen haben die BelugaST im Schnitt erst 15.000 absolviert.
Die Beladung der Spezialfrachter ist nicht ganz trivial - Airbus hat aber eine mobile Hebeplattform entwickelt. Der Konzern will Beladeplattformen strategisch um den Globus positionieren - und bei Chartereinsätzen per Container an die jeweiligen Start- und Zielflughäfen verlegen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 11.09.2023 09:09
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