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DRRR Notam A1168/23 beendet die Luftraumsperre über dem Niger: Überflüge internationaler Liniengesellschaften sind ab sofort wieder möglich.
Nach einem Putsch im Juli hatte das Militär den Luftraum über Wochen gesperrt - und damit für einige Verwerfungen in den Afrika-Flugplänen europäischer Airlines gesorgt.
Lufthansa wich auf Flügen nach Südafrika auf eine östliche Alternativroute über Ägypten, Äthiopien, Kenia und Simbabwe aus. Konzernschwester Swiss mied auf der Strecke nach Johannesburg den Niger per einer Westumfliegung über Algerien, Mali, Burkina Faso , Ghanar, Angola, Namibia und Botswana.
Mit der Wiederöffnung des Luftraums haben sich die Umwege erledigt. "Wir nutzen den Luftraum wieder", sagte ein Lufthansa-Sprecher aero.de am Montag in Frankfurt.
Einflugverbot für Air France
Konkurrent Air France muss hingegen weiter einen Bogen um den Niger machen. Denn von der Wiederöffnung sind Flugzeuge unter französischer Registrierung explizit ausgenommen - die neuen Machthaber im Niger hatten Frankreich in den ersten Stunden des Umsturzes vor einer Einmischung in den Konflikt gewarnt.
Europäische Airlines sind weiterhin über dem gesamten russischen Staatsgebiet und der Ukraine mit Luftraumsperren konfrontiert. Wegen des Konflikts in Berg-Karabach mussten Lufthansa und Co. vergangene Woche auch auf der Ausweichroute Richtung Asien über Aserbaidschan Routings kurzfristig verlegen.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 26.09.2023 06:40
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