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Eurowings denkt über Ausbau von Linie nach Dubai nach

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Flughafen Stuttgart, © Flughafen Stuttgart

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STUTTGART - Der Flughafen Stuttgart hat in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich mehr Passagiere gezählt. Eine neue Linie von Eurowings aus Stuttgart nach Dubai kommt bei den Passagieren so gut an, dass die Lufthansa-Tochter bereits über eine Frequenzerhöhung nachdenkt.

Der Flughafen Stuttgart ist wieder im Aufwind. Von Januar bis September sind rund 6,5 Millionen Fluggäste gestartet und gelandet, wie Airport-Geschäftsführer Ulrich Heppe am Freitag mitteilte.

Das seien 21 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Man gehe davon aus, dass das Ziel von 8,3 Millionen Passagieren bis Jahresende erreicht werde. "Vielleicht werden es sogar 8,4 Millionen", sagte er.

Von Sonntag an stellen die 28 Airlines, die den Stuttgarter Flughafen anfliegen, ihren Betrieb auf den Winterflugplan um. Sie bedienen dann 64 Zielen in 26 Ländern. Die Anzahl der Starts und Landungen erhöhe sich im Vergleich zum vergangenen Winter um etwa 15 Prozent auf rund 22 000 Flugbewegungen, hieß es. Der Flugplan gilt bis Ende März.

Erstmals gibt es den Angaben nach auch eine direkte Flugverbindung zwischen Stuttgart und Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Fluggesellschaft Eurowings bietet je zwei Verbindungen pro Woche an.

"Die Buchungszahlen sind vom Start weg sehr, sehr positiv und ehrlich gesagt über unseren Erwartungen", sagte Eurowings-Chef Jens Bischof. Bleibe es bei dieser Nachfrage, könne möglicherweise über einen Ausbau nachgedacht werden.

Schwarze Zahlen nicht vor 2026

Der Flughafen hat immer noch mit den langfristigen Corona-Folgen zu kämpfen - sowohl bei den Fluggastzahlen als auch bei Umsätzen und Gewinn. 2019 hatte der Airport Umsätze in Höhe von 300 Millionen Euro und ein Ergebnis in Höhe von 50,2 Millionen Euro erwirtschaftet.

Im vergangenen Jahr schrieb er nach Umsätzen von rund 204 Millionen Euro einen Verlust von 16,1 Millionen Euro.

Heppe geht aber weiterhin davon aus, dass der Airport voraussichtlich im Jahr 2026 wieder schwarze Zahlen schreibt. Die Zuverlässigkeit dieser Langfristprognose sei aber unter anderem davon abhängig, wie sich die Weltwirtschaft entwickle, sagte er.

Zwischen 2028 und 2030 wolle man auch bei den Passagieren das Niveau von 2019 erreichen. Damals waren 12,7 Millionen Fluggäste gezählt worden.
© dpa | 27.10.2023 16:17

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Beitrag vom 30.10.2023 - 14:03 Uhr
In den USA werden die langen Inlandsrouten überwiegend mit A320, 737 und 757 geflogen.

NYC - SFO, >6h, 28 von 33 täglichen Flügen
NYC - LAX, >6h, 33 von 47
ATL - SEA, >5,5h, 10 von 10
Quelle: Google Flights für den 17. Nov 23

Für die Amerikaner scheint das kein allzu großes Problem zu sein.
Warum sollte das jetzt zwischen BER/STR und Dubai der Fall sein?
Beitrag vom 30.10.2023 - 13:02 Uhr
Ich fühle mich auf langen Strecken im Großraumjet wohler insbesondere B767 und A330/340 denn da teilen sich 3,5 bzw 4 Personen einen Gang und die Atmosphäre ist insgesamt ruhiger und entspannter. Bei der B777 sind es mittlerweile 5 Personen je Reihe die sich einen Gang teilen wie bei B747+A380. Bei den SA mit 6 Plätze je Reihe kann es schon unruhiger werden wenn sich FA und Gäste durch den einen Gang quälenn und auf einem 6 Stunden Flug nach Dubai/Kapverden usw ist das nicht so angenehm und wenn dann die eine Toilette (die ja in/hinter der Küche liegt) vorne noch gesperrt wird...
Beitrag vom 30.10.2023 - 10:50 Uhr
Das Argument, dass der Komfort auf der Langstrecke nur im Großraumgerät gewährleistet sei, habe ich noch nie verstanden. A320, B737&Co. haben doch den Vorteil, dass Boarding und Verlassen des Flugzeugs deutlich schneller gehen und die gesamte Aufenthaltszeit im Flugzeug geringer ist.


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