Tarifrunde bei Lufthansa
Älter als 7 Tage
"Die Beschäftigten arbeiten am Limit"
FRANKFURT - Ab Mittwoch wird bei Lufthansa über Geld geredet. Lufthansa und die Gewerkschaft Verdi verhandeln über höhere Gehälter für die rund 25.000 Lufthansa-Mitarbeiter im Bodendienst einschließlich der Technik. Die Gewerkschaft will 12,5 Prozent Gehaltsplus durchsetzen, mindestens aber 500 Euro monatlich.
Lufthansa und Verdi nehmen am Mittwoch Tarifverhandlungen für die Mitarbeiter im Bodendienst auf - und die dürften spannend werden.
"Die Beschäftigten arbeiten am Limit", setzte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky am Montag den Ton für die Gespräche. "Sie leiden unter Personalmangel und Arbeitsverdichtung. Auf dieser Basis erwirtschaftet der Lufthansa Konzern nun wieder Rekordgewinne."
Zwar seien die Vergütungen 2022 angehoben worden. Ein Flugzeugtechniker habe beispielsweise durch die Preissteigerungen heute jedoch zehn Prozent weniger in der Tasche als noch vor drei Jahren. "Deshalb brauchen die Beschäftigten deutlich mehr Geld", lautet die Logik der Gewerkschaft.
Neben der Forderung nach höheren Gehältern erwarte Verdi unter anderem auch die Beendigung der Osttarifverträge, nach denen Beschäftigte wöchentlich 2,5 Stunden mehr für das gleiche Geld arbeiten müssten sowie die unbefristete Übernahme der auslernenden Auszubildenden. Darüber hinaus soll die Schichtarbeit aufgewertet werden.
Parallel verhandelt Lufthansa mit der Kabine über höhere Gehälter. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo fordert 15 Prozent Lohnplus - und 3.000 Euro steuerfreie Inflationsprämie für die rund 18.000 Beschäftigten der Lufthansa-Kabine.
© aero.de | Abb.: Lufthansa Technik | 15.01.2024 16:47
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Beitrag vom 15.01.2024 - 20:01 Uhr
Nachdem der Vorstand im Verhältnis zu den Tarifmitarbeitern schon während der Krise verhältnismäßig wenig Einbußen hingenommen hat und der Tarifmitarbeiter insbesondere in den niedrigen Lohngruppen die Inflation auch nicht einfach so durch Verzicht auf den neuen Sportwagen oder ähnliches ausschleichen können, sind die Forderungen sehr nachvollziehbar und angemessen. Die Mitarbeitenden konnten auch nicht mal eben einen hoch dotierten Aufsichtsratsposten bei einem DAX Unternehmen annehmen als es gerade ums Ã?berleben der Hansa ging.
Und was gerade das Personal mit Kundenkontakt seither ausbaden muss, das ist eigentlich niemandem zuzumuten. Defekte Bordprodukte wie Business Sitze auf Langstrecken, verspätetes und verschwundenes Gepäck, annullierte Flüge. Und ständig muss man sich dann für etwas entschuldigen, das man nicht verantwortet.
Beitrag vom 15.01.2024 - 18:26 Uhr
Korrekt: Die Tarifbeschäftigten Boden und Kabine sind am
Limit und werden dementsprechend nicht ausreichend bezahlt. Deren Arbeitsbelastung ist spürbar gestiegen und im Elfenbeinturm des CEOs und die darunterliegende Management wird das zu keiner Zeit honoriert sowie gesehen. Mich macht es fassungslos, dass man allen Außertariflichen Beschäftigen bereits die fette IFP von 3.000â?¬ bezahlt hat,
Hat man nicht, müssten Sie nochmal nachlesen. Wenn ich mich recht erinnere gab es für niemanden AT die volle Zahlung, irgendwas je nach Position/Bereich zwischen 1200 und 2500,- Wurde alles im Paket gegengerechnet. In allen anderen Bereichen, wo diese Pränie bereits gezahlt wurde, war sie Teil der Vergütungsrunde. On Top hat sie bisher noch niemand bekommen.
der Boden und die Kabine eben noch nicht und dies in Verhandlungen mit ver.di und UFO gegen rechnen will. Das Management hat das Unternehmen vllt von der Insolvenz 2020 gerettet, danach aber elementare und nie dagewesene Managementfehler begannen. Diese müssen vor allem heute die Tarifbeschäftigten ausbaden. Der Kunde sowie der Mitarbeiter steht bei Lufthansa schon lange nicht mehr im Mittelpunkt.
Da haben Sie ausnahmsweise mal richtig recherchiert
Wo habe ich denn falsch recherchiert? Aber hier habe ich garnicht recherchiert, eher betroffen.
Dieser Beitrag wurde am 15.01.2024 18:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.01.2024 - 18:24 Uhr
Korrekt: Die Tarifbeschäftigten Boden und Kabine sind am
Limit und werden dementsprechend nicht ausreichend bezahlt. Deren Arbeitsbelastung ist spürbar gestiegen und im Elfenbeinturm des CEOs und die darunterliegende Management wird das zu keiner Zeit honoriert sowie gesehen. Mich macht es fassungslos, dass man allen Außertariflichen Beschäftigen bereits die fette IFP von 3.000â?¬ bezahlt hat,
Hat man nicht, müssten Sie nochmal nachlesen. Wenn ich mich recht erinnere gab es für niemanden AT die volle Zahlung, irgendwas je nach Position/Bereich zwischen 1200 und 2500,- Wurde alles im Paket gegengerechnet. In allen anderen Bereichen, wo diese Pränie bereits gezahlt wurde, war sie Teil der Vergütungsrunde. On Top hat sie bisher noch niemand bekommen.
der Boden und die Kabine eben noch nicht und dies in Verhandlungen mit ver.di und UFO gegen rechnen will. Das Management hat das Unternehmen vllt von der Insolvenz 2020 gerettet, danach aber elementare und nie dagewesene Managementfehler begannen. Diese müssen vor allem heute die Tarifbeschäftigten ausbaden. Der Kunde sowie der Mitarbeiter steht bei Lufthansa schon lange nicht mehr im Mittelpunkt.
Da haben Sie ausnahmsweise mal richtig recherchiert
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Und was gerade das Personal mit Kundenkontakt seither ausbaden muss, das ist eigentlich niemandem zuzumuten. Defekte Bordprodukte wie Business Sitze auf Langstrecken, verspätetes und verschwundenes Gepäck, annullierte Flüge. Und ständig muss man sich dann für etwas entschuldigen, das man nicht verantwortet.
Limit und werden dementsprechend nicht ausreichend bezahlt. Deren Arbeitsbelastung ist spürbar gestiegen und im Elfenbeinturm des CEOs und die darunterliegende Management wird das zu keiner Zeit honoriert sowie gesehen. Mich macht es fassungslos, dass man allen Außertariflichen Beschäftigen bereits die fette IFP von 3.000â?¬ bezahlt hat,
Hat man nicht, müssten Sie nochmal nachlesen. Wenn ich mich recht erinnere gab es für niemanden AT die volle Zahlung, irgendwas je nach Position/Bereich zwischen 1200 und 2500,- Wurde alles im Paket gegengerechnet. In allen anderen Bereichen, wo diese Pränie bereits gezahlt wurde, war sie Teil der Vergütungsrunde. On Top hat sie bisher noch niemand bekommen.
der Boden und die Kabine eben noch nicht und dies in Verhandlungen mit ver.di und UFO gegen rechnen will. Das Management hat das Unternehmen vllt von der Insolvenz 2020 gerettet, danach aber elementare und nie dagewesene Managementfehler begannen. Diese müssen vor allem heute die Tarifbeschäftigten ausbaden. Der Kunde sowie der Mitarbeiter steht bei Lufthansa schon lange nicht mehr im Mittelpunkt.
Da haben Sie ausnahmsweise mal richtig recherchiert
Wo habe ich denn falsch recherchiert? Aber hier habe ich garnicht recherchiert, eher betroffen.
Dieser Beitrag wurde am 15.01.2024 18:27 Uhr bearbeitet.
Limit und werden dementsprechend nicht ausreichend bezahlt. Deren Arbeitsbelastung ist spürbar gestiegen und im Elfenbeinturm des CEOs und die darunterliegende Management wird das zu keiner Zeit honoriert sowie gesehen. Mich macht es fassungslos, dass man allen Außertariflichen Beschäftigen bereits die fette IFP von 3.000â?¬ bezahlt hat,
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der Boden und die Kabine eben noch nicht und dies in Verhandlungen mit ver.di und UFO gegen rechnen will. Das Management hat das Unternehmen vllt von der Insolvenz 2020 gerettet, danach aber elementare und nie dagewesene Managementfehler begannen. Diese müssen vor allem heute die Tarifbeschäftigten ausbaden. Der Kunde sowie der Mitarbeiter steht bei Lufthansa schon lange nicht mehr im Mittelpunkt.
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