Erhöhte Nachfrage
Älter als 7 Tage

Lufthansa reagiert auf Lokführerstreik

Eurowings Airbus A321neo
Eurowings Airbus A321neo, © Eurowings

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FRANKFURT - Der Lufthansa-Konzern verzeichnet wegen des Lokführer-Streiks eine höhere Nachfrage auf den innerdeutschen Strecken.

Es gebe für den Streikzeitraum "einige zusätzliche Buchungen", hieß es am Dienstag bei der Lufthansa-Kerngesellschaft in Frankfurt. Man setze auch größere Flugzeuge ein, um möglichst vielen Kunden eine Reisemöglichkeit anzubieten.

Die Tochtergesellschaft Eurowings stellte ebenfalls eine sprunghaft gestiegene Nachfrage auf ihren innerdeutschen Strecken fest. In diesen Tagen verzeichne man die höchsten Buchungseingänge der vergangenen vier Jahre, erklärte ein Sprecher. Als Marktführer an Flughäfen wie Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Köln/Bonn oder Stuttgart verfüge man aber noch über freie Kapazitäten.

Zwischen Berlin und Düsseldorf seien ab Donnerstag zusätzliche Flüge buchbar. Zudem will auch Eurowings größere Flugzeuge an den Start bringen. Im Vergleich zu einem Airbus A319 hat ein A321 aus der gleichen Baureihe mit 232 Sitzen rund 50 Prozent mehr Kapazität.

Über das Kombi-Angebot "Lufthansa Express Rail" könnten auch Gäste der Lufthansa Opfer des Streiks auf der Schiene werden. Man informiere die Kunden über Verbindungen und Ausfälle, teilte Lufthansa mit. Die Tickets könnten kostenfrei umgebucht werden.

Die Lokführergewerkschaft GDL will im Tarifstreit mit der Bahn ab Mittwoch, 2.00 Uhr, für rund sechs Tage per Streik weite Teile des Personenverkehrs auf der Schiene lahmlegen. Im Güterverkehr soll der Ausstand bereits am Dienstagabend beginnen.
© dpa-AFX | 23.01.2024 13:27


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