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Für Montag waren auf der Internetseite der Flughafengesellschaft so gut wie alle Starts und Landungen von Passagiermaschinen abgesagt. Betroffen waren innerdeutsche Verbindungen nach München, Frankfurt und Düsseldorf ebenso wie Flüge von und nach Zürich, Dubai, Istanbul, Wien, Amsterdam und Teneriffa. Der Ausstand wird voraussichtlich bis Dienstag 0.00 Uhr dauern.
Hintergrund ist ein Tarifkonflikt zwischen der Flughafengesellschaft und der Gewerkschaft Verdi. Die Gewerkschaft fordert einen Inflationsausgleich von 3000 Euro sowie für alle Beschäftigten einen Festbetrag von 650 Euro pro Monat mehr.
Das sei nötig, weil die Löhne der Beschäftigten bis zu einem Viertel unter den Einkommen an anderen Flughäfen lägen. Die Flughafen AG hält eine solch starke Erhöhung nicht vereinbar mit ihrer wirtschaftlichen Situation.
Zum Auftakt am Sonntagabend trafen sich in Leipzig nach Verdi-Angaben rund 150 Beschäftigte zu einer Streikversammlung. Den Angaben nach sind etwa Feuerwehr, Verwaltung, Technik sowie Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste, die die Flugzeuge be- und entladen sowie betanken, im Ausstand.
Betroffen ist laut Verdi nicht nur der Passagier-, sondern auch der Frachtverkehr. Hier laufe nur ein Minimalbetrieb. Der Flughafen Leipzig-Halle ist nach eigenen Angaben das viertgrößte Luftfrachtdrehkreuz in Europa.
© dpa-AFX | Abb.: Flughafen Leipzig/Halle, Lufthansa | 28.01.2024 19:49
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