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Die Allegris-Flotte von Lufthansa wächst. Am Samstag hat der Konzern mit der D-AIXU ihre zweite operative A350-900 mit der neuen Kabinenausstattung vom Airbus-Werk Toulouse an das Drehkreuz München überführt.
Die Schwestermaschine D-AIXT ist seit Monatsanfang bereits auf der Linie München - Vancouver unterwegs, wegen eines Unwetterschadens musste Lufthansa den Einsatz kurz pausieren.
Die D-AIXU ist bereits die vierte A350-900 mit Allegris-Kabine in der Lufthansa-Flotte. Zwei Flugzeuge - die D-AIXR und D-AIXS - hatte die Airline schon Ende 2023 erhalten, wegen der damals noch fehlenden Zulassung der Kabine aber vorerst eingemottet. Die Maschinen dürften die Flotte in den nächsten Wochen weiter verstärken.
"Wir werden dieses Jahr jeden Monat ein Allegris-Flugzeug in die Flotte nehmen", steckte Lufthansa-Airlines Chef Jens Ritter Ende April den Aufbauplan ab. Nächstes Jahr erhöht sich der Takt auf zwei Flugzeuge pro Monat, inklusive Umrüstungen.
Nach Vancouver, Toronto, Montreal und Chicago wird Lufthansa 2024 das neue Produkt auch auf den Linien nach Shanghai und San Francisco einführen. Alle Allegris-Ziele des laufenden Jahres werden aus München angeflogen.
Am Frankfurter Drehkreuz müssen Passagiere unterdessen noch ein paar Monate länger auf das neue Interkontprodukt warten. Ein Start im Sommer ins passé. Das liegt an Verzögerungen bei der Zulassung der neuen Sitze in Kombination mit der Boeing 787-9, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr Ende April.
Lufthansa erwarte zwar noch "sieben bis neun" 787-9 mit Allegris-Kabine im vierten Quartal. Die Flugzeuge werden 2024 wenn aber nur "kurz zum Einsatz kommen", sagte Spohr. "Sie sind nicht kommerziell (im Buchungssystem, Red.) hinterlegt."
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 27.05.2024 08:26
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