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Das gab die Lufthansa-Tochter am Samstag bekannt. Zuvor hatten der "Spiegel" und andere Medien darüber berichtet.
Am vorigen Wochenende hatte ein Unwetter dem Airbus A320 während des Sinkfluges nach Wien die Nase zerfetzt und die Cockpitscheiben schwer beschädigt. Die Crew setzte ein Notsignal ab, konnte aber sicher landen.
Seit dem Vorfall beschäftigen sich Medien und Kommentatoren mit der Frage, warum die Maschine durch den Hagel gesteuert wurde. Österreichs Flugsicherung Austro Control hatte nach eigenen Angaben für den Zeitraum und das Fluggebiet des aus Mallorca kommenden Fluges der Austrian Airlines (AUA) auf die Gewittergefahr mit Hagel hingewiesen. Die Verantwortung für die gewählte Route liegt laut Austro Control bei den Piloten.
Austrian Airlines A320 severely damaged by a hailstorm while on approach to Vienna Airport in Austria. Despite the damage to the aircraft's nose and windscreen the pilots landed safely. pic.twitter.com/AIa7aL9HEQ
— Breaking Aviation News & Videos (@aviationbrk) June 9, 2024
Laut AUA hat die Cockpit-Crew ausgesagt, dass die Gewitterzelle auf dem Wetterradar nicht ersichtlich gewesen sei. "Wir bitten um Verständnis, dass wir laufende Untersuchungen nicht kommentieren und die Untersuchungsergebnisse abwarten", hieß es am Samstag aus dem Unternehmen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Cockpit-Crew vorübergehend dienstfrei gestellt
Eine interne Untersuchung der Austrian Airlines läuft bereits. Zusätzlich habe auch die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes eine externe Prüfung eingeleitet, hieß es von der Fluggesellschaft.
Berichte, wonach der Kapitän während des Sinkfluges nicht im Cockpit gewesen sei und einer weniger erfahrenen Copilotin das Steuer überlassen habe, kommentierte die AUA am Samstag nicht.
"Beide Personen sind in Bezug auf Gesamtflugstunden als auch Flugstunden am Flugzeugtyp A320 in ihrer Funktion sehr erfahren", betonte das Unternehmen. Das Portal "Austrian Wings" hatte zuvor berichtet, dass der Kapitän das Cockpit vor dem Einflug in die Unwetterzelle verlassen hatte.
Die Besatzung des Cockpits sei wie nach solchen Fällen üblich für rund eine Woche vom Dienst freigestellt worden, teilte die AUA mit. Nach Auswertung der Flugdaten und ersten Erkenntnissen werde gegebenenfalls ein spezielles Training oder eine Schulung für die Crew eingeplant. Nach diesen Schritten würden die Piloten wieder am Flugbetrieb teilnehmen.
© dpa, aero.de | Abb.: Austrian Airlines | 16.06.2024 00:09
Kommentare (5) Zur Startseite
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@Redaktion - sagt mal, was vermittelt ihr eigentlich für ein sonderbares unsachliches Bild über die Kompetenzen eines FOs während eines Fluges!?
100% Beipflichtung!
Ich sage es nicht zum ersten Mal. Aero.de hat Bildzeitungsniveau. Die Redaktion hier sollte entweder Journalisten beschäftigen die mehr Fachkompetenz besitzen als der deutsche Michel der einmal im Jahr nach “Malle” fliegt oder sich zumindest ein Beispiel an Portalen wie aerotelegraph oder airliners.de nehmen.
Aber anscheinend ist dieses "Bildzeitungsniveau" für Sie so interessant, dass Sie mitlesen und kommentieren. Warum eigentlich?
Mein Tipp: Machen Sie einen weiten Bogen um diese Seite!
@Redaktion - sagt mal, was vermittelt ihr eigentlich für ein sonderbares unsachliches Bild über die Kompetenzen eines FOs während eines Fluges!?
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Ich sage es nicht zum ersten Mal. Aero.de hat Bildzeitungsniveau. Die Redaktion hier sollte entweder Journalisten beschäftigen die mehr Fachkompetenz besitzen als der deutsche Michel der einmal im Jahr nach “Malle” fliegt oder sich zumindest ein Beispiel an Portalen wie aerotelegraph oder airliners.de nehmen.
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