Sicherheitskontrolle
17:00 Uhr

Flughafen Zürich nimmt erste CT-Scanner in Betrieb

CT-Scanner am Flughafen Zürich
CT-Scanner am Flughafen Zürich, © Flughafen Zürich

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ZÜRICH - Schneller durch die Schleuse: CT-Scanner beschleunigen den Passagierfluss an der Kontrollspur. An den Lufthansa-Drehkreuzen Frankfurt und München sind die leistungsstarken Scanner bereits im Einsatz. Jetzt hat auch der Flughafen Zürich mit dem Umrüsten der Sicherheitskontrolle auf die neue CT-Technologie begonnen.

Der Flughafen Zürich führt CT-Scanner an der Sicherheitskontrolle ein. "Das erste von vier Geschossen geht am Montag, 8. Dezember, mit sieben neuen Geräten in Betrieb", teilte das Swiss-Drehkreuz mit. "Sie erhöhen im Sicherheitskontrollgebäude (SKG) den Komfort und steigern die Effizienz für Passagiere und Mitarbeitende."

Mit dem Umbau auf die neue CT-Technologie werden bis Sommer 2026 sämtliche 26 Kontrolllinien im SKG auf den neuesten Stand gebracht. "Neben einer neuen Linienarchitektur kommen modernste Geräte zum Einsatz", so der Flughafen.

In die Umrüstung der Kontrollspuren investiert der Flughafen 34 Millionen Schweizer Franken, rund 37 Millionen Euro. Herzstück der neuen Anlagen sind die CT-Scanner für das Handgepäck. Die Geräte ermöglichen eine dreidimensionale Analyse der Gepäckstücke. Flüssigkeiten und elektronische Geräte können an den neuen CT-Scannern künftig im Gepäck bleiben. 

Die sieben neuen CT-Scanner sind zertifiziert, Flüssigkeitsbehälter bis zwei Liter Fassungsvermögen zu kontrollieren. "Deshalb werden den Passagieren, welche an den neuen Geräten kontrolliert werden, Flüssigkeitsbehälter mit bis zu 2L-Volumen nicht mehr abgenommen, sofern der Inhalt nicht als sicherheitsgefährdend eingestuft wird", so der Flughafen weiter.

100ml-Regel bleibt vorerst bestehen

Solange der Umbau im Gange ist und nicht sämtliche 26 Kontrolllinien auf den vier Stockwerken umgerüstet sind, gilt am Flughafen Zürich aber weiterhin die 100ml-Flüssigkeitsregelung. "Grund dafür ist, dass Passagiere während der Umbauphase bis nächsten Sommer keinen Anspruch haben, an den neuen Geräten kontrolliert zu werden", erklärte der Flughafen.

Geplant sei, die Flüssigkeitsobergrenze am Flughafen Zürich "spätestens mit dem Abschluss" der kompletten Umrüstung im Sicherheitskontrollgebäude auf die neue CT-Technologie bis Sommer 2026 anzupassen.

Der Umbau der Sicherheitskontrollanlagen erfolgt etappenweise. "Nach der Inbetriebnahme der neuen Linien im Geschoss G0 folgen sukzessive die Geschosse G3, G1 und G2", steckte der Flughafen den Plan ab. "Während der Arbeiten bleibt der Betrieb der Sicherheitskontrolle stets am Laufen, aufgrund der Umbauarbeiten wird es aber punktuell zu höheren Wartezeiten kommen."
© aero.de | Abb.: Flughafen Zürich | 08.12.2025 17:00


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