Winter 2024/2025
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Flughafen München erwartet nur kleine Lufthansa-Delle

Lufthansa Airbus A380 in München
Lufthansa Airbus A380 in München, © Lufthansa

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MÜNCHEN - Lufthansa macht sich mit Programmkürzungen winterfest. Systemweit streicht Lufthansa im Winterflugplan 2024/2025 Flüge und Frequenzen - nicht nur, aber hauptsächlich in München. Dort legt Lufthansa zwei A380 still. Der Flughafen München plant trotzdem mit deutlichen Nettozuwächsen.

Lufthansa nimmt im Winter 2024/2025 Tempo raus. Um Auslastung und Ticketpreise zu stabilisieren, speckt der Konzern das Winterangebot um vier Prozent gegenüber früheren Plänen ab.

Die meisten Flüge knapst Lufthansa dem Drehkreuz München ab. Dort gibt es schon seit Ende Juli weniger Lufthansa-Verbindungen nach Chicago, Los Angeles und San Francisco.

Die Flüge nach Denver werden ab dem 17. Februar 2025 für einige Wochen ausgesetzt, wie zuvor schon nach Washington (8.1.-28.2.) und ins japanische Osaka (6.1.-9.2). Die Strecke München - Hongkong fällt im Winter ebenfalls aus dem Flugplan.

Lufthansa setzt zudem auf kleineres Fluggerät. Nach Los Angeles werden im Januar und Februar Airbus A350 anstelle der großen A380 starten.

Die Herausnahmen "ermöglichen uns, einige A380 über den Kernwinter am Boden zu lassen", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr kürzlich in Frankfurt. "Im Winter betreibe ich lieber eine weniger effiziente aber volle A340-300 zu einem besseren Yield, eine A340-300 lässt sich einfacher füllen als eine A380."

Zwei A380 im Winterschlaf

Laut aktuellen Planungsdaten schickt Lufthansa in München zwei von sechs A380 in den Winterschlaf. Im Vergleich zum vergangenen Winterflugplan werde Lufthansa aber immer noch einen A380 mehr in München einsetzen - "vier Maschinen statt nur drei Maschinen", sagte eine Flughafensprecherin aero.de.

Trotz der Herausnahmen im Winter ist der Wachstumstrend der Langstrecken von Lufthansa und dem konzerneigenen Ferienflieger Discover Airlines in München laut Flughafen weiter intakt.

Konkret rechnet der Flughafen München im Winter 2024/2025 nun mit einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr - und damit mit stärkeren Zuwächsen als der Drehkreuzkonkurrent Frankfurt, der laut MUC-Zahlen auf sechs Prozent Frequenzplus im Winter kommt.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 15.08.2024 05:38

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Beitrag vom 17.08.2024 - 00:38 Uhr
Also irgendwie passt das nicht zusammen:

einerseits wird doch, von den entsprechenden (Lobby)Verbänden, beklagt, daß die allgemeinen Kosten der (Zivil)fluftfahrt in Deutschland viel zu hoch sind und dann (natürlich nur ganz klein) dieser Satz:

"Der Flughafen München plant trotzdem mit deutlichen Nettozuwächsen."
(Nochmal: deutlichen!!!)

Und das obwohl der Homecarrier sein Flugprogramm über der Winter einschränkt🤔!?

Schon komisch... .
Beitrag vom 15.08.2024 - 15:42 Uhr
es wäre wohl besser gewesen, den A380 erst gar nicht mehr nach corona wieder in betrieb zu nehmen
was das alles gekostet hat. neue c/D Checks, vom Pilotentraining ganz zu schweigen, da ja die meisten alten 380 Piloten vorzeitig in rente geschickt wurden

Wieso?

Die LH hatte den A380 ja bereits beerdigt, die werden sich das schon überlegt haben, als sie den A380 von den Toten zurück geholt haben.

Die A380 werden die letzten Jahre Geld verdient haben. Mittlerweile sind die auch 12 Jahre alt, also entsprechend abgeschrieben und damit macht es wohl auch kein Drama wenn man die im Winter abstellt.
Beitrag vom 15.08.2024 - 11:49 Uhr
Ich verstehe die Anmerkung @flydc9 nicht.
Es werden für das nachfrageschwache Halbjahr im Winter 24/25 zwei der reaktivierten A380 außer Dienst genommen. Ich sehe hier noch keine Fehlentscheidung, die Teilflotte (sind es nicht 8?) wieder zu reaktivieren.


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