Eine Ausweitung der Checks auf die etwas schwächeren Triebwerke der Standardversion A350-900 sei derzeit nicht gerechtfertigt, teilte die EASA mit. Beide Antriebstypen stammen von dem britischen Hersteller Rolls-Royce.
Am Sonntag war an einem Triebwerk einer A350-1000 der asiatischen Fluggesellschaft Cathay Pacific ein Feuer ausgebrochen. Der EASA zufolge sollen Betreiber solcher Jets nun bestimmte Treibstoffschläuche in den Triebwerken auf Mängel überprüfen und wenn nötig erneuern.
"Es wurde ein Defekt an einem flexiblen Treibstoffschlauch gemeldet, der zu einem kontrollierten, vorübergehenden Triebwerksbrand und Hitzeschäden an der Außenseite und im Inneren der Triebwerksgondel führte", heißt es in dem Dokument.
Abhängig vom aktuellen Nutzungsgrad müssen Trent XWB-97 Triebwerke bestimmter Serien innerhalb von 3, 7 oder 30 Tagen überprüft werden.
Die Rolls-Royce-Triebwerke der A350-1000 hatten schon vor dem jüngsten Vorfall Kritik von Fluggesellschaften auf sich gezogen. Die arabische Fluggesellschaft Emirates lehnte im Herbst ab, eine größere Zahl von Airbus A350-1000 zu ordern. Als Grund nannte ihr Präsident Tim Clark die wartungsintensiven Triebwerke.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 05.09.2024 16:51
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Schön das hier zu erfahren, welche L e e rlinge schreiben denn solche informativen Artikel ?