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Der Triebwerksbrand an einem Airbus A350-1000 bei Cathay Pacific zu Monatsbeginn zieht weltweit Kreise.
Ermittler der Hongkonger Flugunfallbehörde AAIA stellten am Trent XWB-97 der B-LXI nach dem Vorfall neben Brandspuren mit bloßem Auge erkennbare Materialschäden an Treibstoffleitungen zu Einspritzdüsen fest. Aus einer Leitung trat unkontrolliert Kerosin aus - und entflammte außerhalb der Brennkammer.
Das geht aus dem am Donnerstag vorgelegten Erstbericht zu Flug CX383 hervor. Fast zeitgleich veröffentlichte die EASA einen neuen Sachstand zu dem Problem.
Reinigung könnte Leitungen beschädigen
Die Schäden im Kraftstoffverteilsystem könnten "auf ein spezielles Reinigungsverfahren zurückgehen, das bei Triebwerksüberholungen angewendet wird", teilte die europäische Luftfahrtbehörde in einer aktualisierten Lufttüchtigkeitsanweisung mit.
Nach diesem Verfahren werden laut EASA auch Trent XWB-84 Triebwerke des Schwestermodells A350-900 gereinigt. Damit rückt zwar ein weiteres Modell in den Fokus, der Kreis der insgesamt betroffenen Flugzeuge, die kurzfristig überprüft werden müssen, lässt sich laut EASA nun aber klarer eingrenzen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 20.09.2024 09:03
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