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Die Türkei plant fest mit dem Eurofighter. Nach türkischen Regierungsangaben hat die deutsche Bundesregierung ihren Widerstand gegen den Deal endgültig aufgegeben.
"Wir werden 40 Eurofighter Typhoon Kampfflugzeuge kaufen. Deutschland hat sich sehr lange dagegen gewehrt, aber schließlich dank der positiven Beiträge unserer NATO-Freunde Italien, Großbritannien und Spanien positiv reagiert", sagte der türkische Verteidigungsminister Yasar Güler am Mittwoch in einem Fernsehinterview mit dem türkischen Sender TV100.
Berlin lenkt ein
Eine Bestätigung von deutscher Seite steht aber noch aus. Bereits am 19. Oktober deutete Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Besuch in Ankara eine Zustimmung zum Export der Jets an. In dem TV-Gespräch bemerkte Güler außerdem, dass er den Verkauf durch das Ende der Ampel-Koalition nicht gefährdet sehe.
Zuvor hatte die Bundesregierung in diesem Jahr bereits den Weg für Eurofighter-Exporte an Saudi-Arabien freigemacht.
Zwei Staffeln mit neuen Jets
Die Türkei will demnach zunächst 20 Flugzeuge des aktuellen Standards mit AESA-Radar kaufen. Später sollen weitere 20 Exemplare der gleichen Version folgen. Insgesamt wird das Muster dann bei zwei Staffeln fliegen - wohl als Überganglösung bis zur Einführung des im eigenen Land produzierten Kaan.
© FLUG REVUE - Patrick Hoeveler mit aero.de | Abb.: Airbus | 17.11.2024 08:17
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