BERLIN - Die Luftwaffe hat zum Auftakt der Übung "RIMPAC" im Indopazifik nach eigenen Angaben einen neuen Streckenrekord mit dem Eurofighter aufgestellt. Einem Sprecher zufolge wurden von Japan nach Hawaii etwa 8.600 Kilometer in 10,31 Stunden zurückgelegt. Es habe fünf Tankvorgänge in der Luft gegeben.
Kampfjets sind eigentlich nicht für Langstrecken gemacht und normalerweise in einem eher engen Radius zu ihrem Einsatzgebiet stationiert. Einige Länder haben Flugzeugträger, um die Jets möglichst nah an das jeweilige Gebiet heranzubringen.
Der jüngste Flug mit dem Eurofighter zeigt aber, dass theoretisch auch ein weit entfernter Einsatzort mit Betankung in der Luft direkt angeflogen werden könnte.
Multinationale VerlegeübungDie Übung "RIMPAC" auf Hawaii gehört zur großangelegten Übungsserie "Pacific Skies", die aktuell läuft. Trainiert wird auch in Alaska, Japan, Australien und Indien. Mehr als 30 Flugzeuge, Kampfjets, Hubschrauber, Transport- und Tankflugzeuge werden bis Mitte August daran teilnehmen.
Beteiligt sind auch die französische und die spanische Luftwaffe. Geübt werden unter anderem Tiefflug, Luftangriff, Luftverteidigung oder die Betankung in der Luft. Die Bundesregierung hatte zuletzt die besondere Bedeutung der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit mit den sogenannten Wertepartnern im Indopazifik-Raum betont.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Luftwaffe | 26.07.2024 18:05
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Beitrag vom 27.07.2024 - 01:49 Uhr
@fokker50 & @FRAHAM
Und was macht der Gute , wenn er in 10,5h mal dringend muss ?
Das riechst Du dann, wenn er aussteigt aus seiner Kombi ...
Kampfpiloten verfügen durchaus über die Möglichkeit, ihre Notdurft zu verrichten. Nennt sich Recepticle.
Für Männer ein schnöder Trichter, bei Frauen eine anatomisch angepasste, mit leichtem Unterdruck an der Vulva aufsitzende Schale. Der Urin wird über einen Schlauch in eine Art chemischen Schwamm geleitet, d.h. eine extrem hydrophile Chemikalie, die große Mengen Flüssigkeit aufnehmen kann.
Unzeitiger Stuhlgang wird mit einer speziellen Diät vermieden, die Kampfpiloten sowieso einhalten müssen, um schmerzhafte Blähungen zu vermeiden.
Andere Aspekte des Fluges dürften wesentlich belastender sein. Das Cockpit einer Typhoon ist nicht gerade groß. Und die Piloten tragen erstens ihren Anti-G-Anzug, der die Blutgefäße der Beine komprimiert, und zweitens bei Flügen über dem Meer (wie hier geschehen) eine thermisch isolierende Kleidung, um auch längere Zeiten in kaltem Wasser zu überleben.
Kurzum, man wird über zehn Stunden im eigenen Schweiß langsam gesotten.
Diese Leute können gar nicht genug Geld verdienen.
Beitrag vom 26.07.2024 - 23:46 Uhr
Das riechst Du dann, wenn er aussteigt aus seiner Kombi ...
Beitrag vom 26.07.2024 - 21:36 Uhr
Und was macht der Gute , wenn er in 10,5h mal dringend muss ?
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Und was macht der Gute , wenn er in 10,5h mal dringend muss ?
Das riechst Du dann, wenn er aussteigt aus seiner Kombi ...
Kampfpiloten verfügen durchaus über die Möglichkeit, ihre Notdurft zu verrichten. Nennt sich Recepticle.
Für Männer ein schnöder Trichter, bei Frauen eine anatomisch angepasste, mit leichtem Unterdruck an der Vulva aufsitzende Schale. Der Urin wird über einen Schlauch in eine Art chemischen Schwamm geleitet, d.h. eine extrem hydrophile Chemikalie, die große Mengen Flüssigkeit aufnehmen kann.
Unzeitiger Stuhlgang wird mit einer speziellen Diät vermieden, die Kampfpiloten sowieso einhalten müssen, um schmerzhafte Blähungen zu vermeiden.
Andere Aspekte des Fluges dürften wesentlich belastender sein. Das Cockpit einer Typhoon ist nicht gerade groß. Und die Piloten tragen erstens ihren Anti-G-Anzug, der die Blutgefäße der Beine komprimiert, und zweitens bei Flügen über dem Meer (wie hier geschehen) eine thermisch isolierende Kleidung, um auch längere Zeiten in kaltem Wasser zu überleben.
Kurzum, man wird über zehn Stunden im eigenen Schweiß langsam gesotten.
Diese Leute können gar nicht genug Geld verdienen.