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Der Flugbetrieb soll fortgesetzt werden, einstweilen spannt Spirit Airlines aber den Schutzschirm einer Chapter-11-Insolvenz auf. Ein entsprechender Antrag wurde nach Angaben des Managements bei einem Insolvenzgericht im südlichen Bezirk von New York gestellt.
Zuvor hatten sich nach Medieninformationen Hoffnungen auf eine Eilübernahme durch den Konkurrenten Frontier Airlines zerschlagen. Die Frontier-Gruppe hatte sich mit JetBlue 2022 noch einen Bieterkrimi um Spirit Airlines geliefert, war bei einem Höchstgebot des Konkurrenten von 3,8 Milliarden US-Dollar aber ausgestiegen.
Die Übernahme durch JetBlue Airways scheiterte im Nachgang aber an der US-Kartellbehörde. Seither steckt Spirit Airlines in Schwierigkeiten. In fünf der letzten sechs Quartale hat die Airline Verluste eingeflogen. Kurzfristig werden Anleihen in dreistelliger Millionen-Dollar-Höhe fällig.
Laut einer Mitteilung liegen Spirit Airlines Zusagen von Anleihegläubigern für eine Wandlung von Schulden in Anteile im Umfang von 350 Millionen US-Dollar vor. Parallel will sich die Airline mit dem Verkauf von 23 älteren Airbus-Flugzeugen und der Entlassung von 330 Piloten finanziell Luft verschaffen.
Das Chapter-11-Verfahren soll bereits im ersten Quartal 2025 abgeschlossen werden.
© aero.de | Abb.: Airbus | 18.11.2024 15:08
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