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Im Wesentlichen gehe um Management-Unterstützungspositionen, die nicht einem konkreten Programm oder Projekt zugewiesen seien. Insgesamt gehe es um rund 5 Prozent der Stellen der gesamten Sparte. Mitte Oktober, bei der Vorstellung der Kostensenkungspläne, war zunächst von bis zu 2.500 Stellen die Rede gewesen.
Die sozialen Folgen des Stellenabbaus sollten möglichst begrenzt werden, Mitarbeiter auch in anderen, wachsenden Bereichen bei Airbus neue Beschäftigung finden, hatte es im Oktober aus Unternehmenskreisen geheißen. Die Rüstungs- und Raumfahrtsparte von Airbus beschäftigt in Deutschland und anderen europäischen Ländern annähernd 35.000 Menschen.
Satelliten baut Airbus unter anderem in Immenstaad am Bodensee, in Toulouse, in London und in München.
"Aufgrund der vorhandenen Arbeitslast kritisieren wir den Stellenabbau, die erneute Reorganisation innerhalb eines Jahres und die unzureichende Vertretung deutscher Manager bei der Leitung des Raumfahrtbereichs", sagte der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats Thomas Pretzl. Er forderte die Bundes- und Landespolitik auf, "sich entsprechend für die Arbeitsplätze, Standorte und Technologien zu positionieren".
Überstarker Konkurrent
Während das Geschäft mit Militärflugzeugen und Cyber-Sicherheit gut läuft, hatte der Raumfahrtbereich im ersten Halbjahr hohe Abschreibungen verbuchen müssen. Das Geschäft mit Telekommunikations- und Navigationssatelliten ist durch wachsende Konkurrenz und neue Technologien unter Druck.
Der SpaceX-Konzern von Elon Musk in den USA ist inzwischen der größte Satellitenbetreiber der Welt. Der Markt für traditionelle geostationäre Satelliten in großer Höhe dagegen hat sich in den vergangenen Jahren halbiert.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 05.12.2024 06:40
Kommentare (1) Zur Startseite
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Lösung: Die Personalabteilung wird nicht französisch geführt, um dieses schädliche Verhalten abzuschaffen. Dann gäbe es auch wieder mehr deutsche, spanische usw. Mananger.