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Leipzig/Halle verliert die nächste Inlandslinie

Eurowings Airbus A320
Eurowings Airbus A320, © Airbus

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LEIPZIG - Der Flughafen Leipzig/Halle verliert eine weitere innerdeutsche Verbindung - und das schon in wenigen Tagen.

Die Fluggesellschaft Eurowings streicht die Verbindung von Leipzig/Halle nach Düsseldorf. Der Grund seien die verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Fliegen in Deutschland, teilte ein Unternehmenssprecher mit.

Die Wirtschaftlichkeit einzelner Strecken sei nicht mehr gegeben. Zunächst hatte die "Leipziger Volkszeitung" darüber berichtet.

Die Verbindung werde offiziell ab Anfang nächsten Jahres eingestellt. Da die Strecke ohnehin planmäßig um den Jahreswechsel nicht geflogen werde, finde der letzte Flug bereits am 22. Dezember statt.

Die Lufthansa-Tochter Eurowings beklagt eine "massive staatliche Verteuerung des Fliegens in und ab Deutschland", zuletzt durch die Erhöhung der Luftverkehrssteuer. Ab Januar würden sich die staatlichen Standortkosten für den Abflug eines Airbus A320 ab Leipzig im Vergleich zu 2019 mehr als verdoppelt haben, so das Unternehmen.

Für den Flughafen Leipzig/Halle ist die Streichung ein weiterer Schlag. Erst Ende November hatte die Lufthansa angekündigt, dass sie ab Sommer 2025 die Verbindung von Leipzig nach München aus dem Programm nimmt.
© dpa | 18.12.2024 11:38

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Beitrag vom 19.12.2024 - 12:13 Uhr
EW und LH fehlen einfach kleinere Flugzeuge. Für solche Strecken bräuchte man eigentlich Turboprobs um die rentabel betreiben zu können. Klar das der Airline mit einem weniger als zur Hälfte gefüllten Airbus die Kosten weglaufen.

Ja, das wurde bei der Verabschiedung der Probs genauso in den Foren berichtet, dass das so eintreten wird.

Genau das selbe wird der LH mit ihrem Zubringernetz auch noch blühen. Die werden in den nächsten Jahren zahlreiche Linien streichen, weil der A320, trotz der günstigeren AOC, zu viel verbrennt und die Linien dadurch unrentabel werden.
Beitrag vom 18.12.2024 - 19:25 Uhr
EW und LH fehlen einfach kleinere Flugzeuge. Für solche Strecken bräuchte man eigentlich Turboprobs um die rentabel betreiben zu können. Klar das der Airline mit einem weniger als zur Hälfte gefüllten Airbus die Kosten weglaufen.
Beitrag vom 18.12.2024 - 18:50 Uhr
Sollte doch normal sein, dass schlecht ausgelastete Verbindungen eingestellt werden, da würde eine Senkung der Luftverkehrssteuer auch nichts helfen.

Sicher, so kann man das sehen. Aber dieser 'Verweis' auf die (seit 2019!) gestiegenen Kosten, passt halt sehr gut in die Kerbe, in die man seit Monaten haut.


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