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41 Prozent ITA für 325 Millionen Euro: Italien hat per Aktionärsbeschluss den Weg für eine Kapitalerhöhung bei ITA freigemacht. Auf die neuen Aktien hat nur Lufthansa Zugriff.
Zuvor hatte die EU-Kommission grünes Licht für den Lufthansa-ITA-Deal gegeben und Abhilfemaßnahmen zum Wettbewerbsschutz akzeptiert. Lufthansa und ITA treten für Mittel- und Langstreckenflüge aus Mailand-Linate und Rom Slots an die Konkurrenten Easyjet, Air France-KLM und IAG ab.
Lufthansa hat nun bis 15. Januar 2025 Zeit, den Einstieg durch Zeichnung der neuen ITA-Aktien zu vollziehen. Konzernchef Carsten Spohr hatte einen Vollzug des Deals "um den Silvestertermin" angepeilt.
Damit tritt auch eine neue Satzung in Kraft, die Lufthansa operativen Einfluss sichert - etwa bei der Besetzung eines neuen Vorstands. Lufthansa will zudem den Allianzwechsel von ITA von SkyTeam in die Star Alliance anstoßen.
In zwei weiteren Schritten kann Lufthansa den ITA-Anteil auf 90 Prozent und schließlich auf 100 Prozent ausbauen - insgesamt wird das Übernahmeziel mit 825 Millionen Euro bewertet. Die nächste Kaufpreistranche soll dabei nicht an ITA fließen, sondern in die italienische Staatskasse.
ITA steuert nach letzten Angaben im laufenden Jahr auf einen operativen Gewinn zu.
© aero.de | 30.12.2024 07:15
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