Flug EY461
Vor 7 Tagen

787 von Etihad bricht Start in Melbourne ab

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MELBOURNE - Eine Boeing 787-9 von Etihad Airways ist in voller Beschleunigung als die Piloten den Startvorgang abbrechen. Am Flughafen Melbourne kam es nach dem Vorfall zu Einschränkungen.

Die Crew habe den Start der Boeing 787-9 Dreamliner am Sonntagabend (Ortszeit) auf dem Flughafen von Melbourne wegen technischer Probleme in letzter Minute abgebrochen, berichteten australische Medien unter Berufung auf die Fluglinie aus Abu Dhabi. Alle 289 Passagiere konnten unverletzt das Flugzeug verlassen.

Die Maschine soll Berichten zufolge schon mit mindestens 200 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen sein. Bei dem Manöver seien zwei Reifen schwer beschädigt worden, hieß es. Anschließend stieg unter dem Flugzeug Rauch auf.

Verspätungen am Flughafen

EY461 hätte von Melbourne nach Abu Dhabi fliegen sollen. Etihad entschuldigte sich bei den Passagieren, betonte aber, die Sicherheit der Fluggäste und der Crew hätten immer höchste Priorität.

Etihad Airways: Startabbruch in Melbourne, © Etihad Airways: Startabbruch in Melbourne
 
Im Internet verbreitete Fotos und Videos zeigen, wie Feuerwehrwagen zu dem Flugzeug eilten. Da es zunächst schwierig war, die Maschine wegen ihrer Schäden abzutransportieren, musste der Flughafen bis zum Morgen mit nur einer Start- und Landebahn auskommen. Es kam zu Verspätungen. Passagiere lobten später das ruhige und besonnene Verhalten der Crew.

Am ersten Weihnachtsfeiertag war ein Passagierflugzeug der Azerbaijan Airlines in Kasachstan abgestürzt, 38 Menschen starben. Nur wenige Tage später machte eine Maschine der Billigfluggesellschaft Jeju Air in Südkorea eine fatale Bruchlandung. 179 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben.
© dpa-AFX | 06.01.2025 12:06

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Beitrag vom 07.01.2025 - 19:00 Uhr
Das waren rd. 108 kn und damit noch etlich kn vor der vmax. Aber bei SPON wurde von verängstigten Pax geschrieben die schon dem Tod ins Augegeschaut haben. Panikmache eben.
Beitrag vom 07.01.2025 - 16:40 Uhr
Da untertreiben die australischen Medien aber, wenn Sie von "Abbruch in letzter Minute" reden. Das war wohl eher in letzter Sekunde.



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