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Eine offizielle Bestätigung seitens des Unternehmens oder der italienischen Regierung steht aus.
Der MDax-Konzern erwirbt zunächst für eine Kapitaleinlage von 325 Millionen Euro eine Minderheit von 41 Prozent der Ita-Anteile. Mit dem italienischen Wirtschafts- und Finanzministerium ist weiterhin vereinbart, dass Lufthansa in zwei weiteren Schritten das Unternehmen bis zum Jahr 2033 vollständig übernehmen kann, wenn die Zahlen stimmen.
Für die Gesamtübernahme der Alitalia-Nachfolgerin wird eine Summe von 830 Millionen Euro gehandelt.
Die EU-Kommission begleitet die Übernahme eng und hat umfangreiche Auflagen gemacht, um den Wettbewerb am Himmel zu sichern. Das betrifft Europaflüge ebenso wie Interkontinentalverbindungen. Start- und Landerechte in Mailand und Rom mussten abgegeben werden, wo ab dem Frühjahr Easyjet antritt.
Außerdem musste Lufthansa Abkommen mit ihren Konkurrenten Air France-KLM und IAG (British Airways, Iberia) schließen, um deren Passagiere aus Italien unter Vorzugsbedingungen zu den Drehkreuzen Paris und London zu fliegen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 08.01.2025 11:46
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Dieser Beitrag wurde am 08.01.2025 15:15 Uhr bearbeitet.