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FCAS: Frankreich, Deutschland, Spanien. GCAP: Großbritannien, Italien, Japan. Zwei neue Fighter-Programme spalten vor allem die europäische Luft- und Raumfahrtindustrie in zwei Lager.
Airbus-Chef Guillaume Faury hat sich jetzt dafür ausgesprochen, über eine mögliche Zusammenlegung der Entwicklungsressourcen - und Budgets - nachzudenken.
"Es gibt wirklich Raum, Dinge auf intelligente Weise zu tun", warb Faury laut "Reuters" vor Medienvertretern für den Vorstoß. "Jedes einzelne Land könnte seine finanziellen und technologischen Kapazitäten zu einem größeren Programm für Europa beitragen. Das ist, was wir am Ende brauchen."
Die beteiligten Regierungen sollten sich laut Faury "zusammensetzen und klären, was sie erreichen wollen". In den aktuellen Stufen der Projekte bestehe dafür noch einige Jahre die Gelegenheit.
Leonardo: Kooperationen im Rüstungsbereich
Airbus rechnet allein bei FCAS mit einem zweistelligen Milliardenbetrag an Entwicklungskosten. Die Aufteilung der Arbeitspakete sorgte zudem für Spannungen unter den programmbeteiligten Unternehmen, zu denen auch Dassault gehört.
Zuletzt hatte sich auch der Chef des italienischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Leonardo, Roberto Cingolani, für mehr Kooperationen im europäischen Rüstungsbereich ausgesprochen. Leonardo arbeitet im GCAP-Projekt mit BEA Systems und Mitsubishi Heavy Industries zusammen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 17.01.2025 06:43
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