DUBLIN - Die Probleme bei Boeing durchkreuzen die Geschäftspläne bei Ryanair noch stärker als gedacht. Weil Boeing nicht genügend Flugzeuge liefern kann, dürfte die Zahl der Passagiere im kommenden Geschäftsjahr bis Ende März 2026 nur auf 206 Millionen wachsen, teilte die irische Fluglinie am Montag in Dublin mit.
Bereits Anfang November hatte Ryanair-Chef Michael O'Leary sein Ziel auf 210 Millionen Passagiere gekürzt. Zuletzt lief es für den Billigflieger jedoch besser als gedacht.
An der Börse kamen die Neuigkeiten daher gut an: Die Ryanair-Aktie gewann kurz nach Handelsbeginn im Dublin mehr als zwei Prozent auf 20,15 Euro. Laut dem Branchenexperten Alexander Irving vom Analysehaus Bernstein übertrafen Ryanairs Quartalsgewinn und das Gewinnziel die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.
Boeings Krise macht Ryanair seit Jahren zu schaffen. Anders als etwa die britische Konkurrentin Easyjet und die Lufthansa-Tochter Eurowings setzt Europas größte Billigfluggesellschaft mit mehr als 600 Maschinen fast komplett auf die Boeing-Jets aus der 737-Reihe.
Von der aktuellen Generation 737 MAX hat sie hunderte Exemplare bestellt, darunter auch die Langversion 737-MAX-10, die nach jahrelanger Verspätung noch immer keine Betriebszulassung hat.
Nach einem Beinahe-Unglück Anfang 2024 waren bei Boeing etliche Qualitätsmängel aufgetaucht. Seitdem steht der Hersteller unter strenger Aufsicht der US-Luftfahrtbehörde FAA und darf die Produktion der 737-MAX-Reihe nicht über 38 Flugzeuge pro Monat hinaus hochfahren. Zudem legte ein fast zweimonatiger Streik die Produktion im vergangenen Jahr lahm.
Die fehlenden Jets führen bei vielen Airlines zu einem geringeren Flugangebot als geplant - und treiben damit die Ticketpreise nach oben.
Für das laufende Geschäftsjahr sieht O'Leary Ryanair allerdings auf Kurs, knapp 200 Millionen Passagiere zu befördern. Zuvor hatte er 198 bis 200 Millionen als Ziel ausgegeben. Dabei erwartet er nun einen Gewinnrückgang auf 1,55 bis 1,61 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Überschuss von 1,92 Milliarden Euro erzielt.
Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Dezember verdiente die Gesellschaft allerdings mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Fluggäste stieg um neun Prozent auf 44,9 Millionen. Der Umsatz sprang um zehn Prozent auf 2,96 Milliarden Euro nach oben. Der Überschuss legte von 15 Millionen auf 149 Millionen Euro zu.
Kurz vor Ryanair hatte bereits der britische Wettbewerber Easyjet Anleger mit einem überraschend starken Winterquartal erfreut.
"Wir arbeiten mit Boeing weiterhin daran, die Flugzeugauslieferungen zu beschleunigen", sagte O'Leary. Er zeigte sich zuversichtlich, dass Ryanair die letzten 29 Maschinen aus einem Großauftrag vor März 2026 erhält.
Ryanair: Zulassung der 737 MAX 10 Ende 2025Mit der Zulassung der langen 737-MAX-10 rechnet der Manager nun gegen Ende 2025. Die ersten 15 Jets dieser Variante sollten dann im Frühjahr an Ryanair ausgeliefert werden. Die Max-10 soll 228 Sitze haben und damit 31 mehr als die bisherigen 737-Max-Jets von Ryanair.
Dass die Langversion noch nicht zugelassen wurde, ist eine Spätfolge der Max-Krise aus den Jahren 2019 und 2020. Nach den Abstürzen zweier Flugzeuge der Reihe mit 346 Toten durften die Maschinen der 737-MAX-Reihe damals 20 Monate lang nicht abheben.
Erst nach technischen Nachbesserungen erteilten Behörden in aller Welt nach und nach wieder die Freigabe. Boeing hat sich von dieser Krise bis heute nicht erholt. Die Entwicklung neuer Flugzeugversionen verzögerte sich seither immer wieder.
Auch deshalb liebäugelte Ryanair-Chef O'Leary wiederholt damit, neue Maschinen beim weltgrößten Flugzeughersteller Airbus zu kaufen. Mit seiner Modellfamilie A320neo ist der europäische Hersteller dem einstigen Branchenprimus Boeing längst davongezogen.
Dessen Produktion jedoch bis Ende des Jahrzehnts ausgebucht. Im Ryanair-Konzern ist bisher nur die österreichische Tochter Lauda mit Airbus-Maschinen unterwegs.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Ryaniar, Flughafen Weeze | 27.01.2025 08:35
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Beitrag vom 27.01.2025 - 16:28 Uhr
Oh bitte, soll das jetzt wieder so laufen? Die Begründung von Ryanair für den teilweisen Rückzug aus D ist bekannt und wurde hier auch von ihrem Alter Ego ausgiebig diskutiert:
Ri highest, j d deshalb gevört es auch nicht hierher. Aber wer bringt es - ich wiederhole mich - völlig ohne Zusammenhang in die Diskussion!?
Das war @F11, der völlig zusammenhanglos von Rückzug geschrieben hat, einem Ausdruck, der im Artikel gar nicht vorkommt.
‚Rückzug aus Deutschland’ steht aber bei Ryanair in ganz engem Zusammenhang mit Kosten in Deutschland.
Beitrag vom 27.01.2025 - 16:27 Uhr
Das ist also der eigentliche Grund für den Rückzug: fehlende Flugzeuge.
Nö. Das ist nur ihre gewünschte Interpretation, die allerdings keinen Sinn ergibt. FR hat ja nicht weniger Flieger als zuvor, die Flotte wächst nur langsamer als geplant. Das wäre also kein Grund, bestehende Verbindungen einzustellen. Der teilweise Rückzug aus D muss wohl an anderen Faktoren liegen.
Steht ja auch so im Artikel. Wachstum ist höher als erwartet. Profit auch, der steigt sogar mehr als das Wachstum. Wahrscheinlich auch, weil die Flieger da eingesetzt werden, wo die Einnahmen nicht durch hohe Steuern und Gebühren geschmälert werden.
Da steht aber eben auch das:
"Die fehlenden Jets führen bei vielen Airlines zu einem geringeren Flugangebot als geplant - und treiben damit die Ticketpreise nach oben."
a. FEHLENDE Jets = geringeres Flugangebot!
b. GERINGERES Angebot = höhere Preise!?
Von 'zu hohen Gebühren (in Deutschland)' ist dagegen im Artikel ehrlicherweise absolut keine Rede!
Aber natürlich können Sie sich einen (nicht belegbaren und völlig zusammhangslosen) Hinweis darauf nicht verkneifen.
Dito
Es geht aber um Ryanair und nicht um "bei vielen Airlines"
FR hat im Ganzen aber kein geringeres Flugangebot als im Vorjahr (im Gegenteil) und über die Preisentwicklung bei FR steht da auch nichts.
Also ist der Satz im Artikel:
""Die fehlenden Jets führen bei vielen Airlines zu einem geringeren Flugangebot als geplant - und treiben damit die Ticketpreise nach oben.""
In Bezug auf FR - um die geht es ja im Artikel - ist das also gelinde gesagt 'unglücklich formuliert'!?
Also hat FR gar nicht - nach Ihrer Aussage - zu wenige Flieger?
Von Rückzug bei Ryanair, den @F11 hier eingebracht hat, steht da ebenso nichts. Warum sprechen Sie das bei ihm nicht an?
Da er vom Rückzug (der Einzige, den FR angekündigt hat, ist der in D) spricht habe ich einen "wahrscheinlichen" Grund genannt. Kann ich ja nicht belegen und der Zusammenhang zur Rückzugsandeutung ist da.
Wirklich? Siehe oben.
Btw. MOL kündigt gerne vieles an, wovon er Tage später nichts mehr weiß ... .
Beitrag vom 27.01.2025 - 16:16 Uhr
Das ist also der eigentliche Grund für den Rückzug: fehlende Flugzeuge.
Nö. Das ist nur ihre gewünschte Interpretation, die allerdings keinen Sinn ergibt. FR hat ja nicht weniger Flieger als zuvor, die Flotte wächst nur langsamer als geplant. Das wäre also kein Grund, bestehende Verbindungen einzustellen. Der teilweise Rückzug aus D muss wohl an anderen Faktoren liegen.
Steht ja auch so im Artikel. Wachstum ist höher als erwartet. Profit auch, der steigt sogar mehr als das Wachstum. Wahrscheinlich auch, weil die Flieger da eingesetzt werden, wo die Einnahmen nicht durch hohe Steuern und Gebühren geschmälert werden.
Da steht aber eben auch das:
"Die fehlenden Jets führen bei vielen Airlines zu einem geringeren Flugangebot als geplant - und treiben damit die Ticketpreise nach oben."
a. FEHLENDE Jets = geringeres Flugangebot!
b. GERINGERES Angebot = höhere Preise!?
Von 'zu hohen Gebühren (in Deutschland)' ist dagegen im Artikel ehrlicherweise absolut keine Rede!
Aber natürlich können Sie sich einen (nicht belegbaren und völlig zusammhangslosen) Hinweis darauf nicht verkneifen.
Oh bitte, soll das jetzt wieder so laufen? Die Begründung von Ryanair für den teilweisen Rückzug aus D ist bekannt und wurde hier auch von ihrem Alter Ego ausgiebig diskutiert:
Ri highest, j d deshalb gevört es auch nicht hierher. Aber wer bringt es - ich wiederhole mich - völlig ohne Zusammenhang in die Diskussion!?
https://www.aero.de/news-48461/Ryanair-streicht-Angebot-aus-Deutschland-weiter-zusammen.html
Und „geringeres Flugangebot als geplant“ ≠ „geringeres Flugangebot!“.
Die schleppende Auslieferung der neuen Flieger erklärt also nicht die Reduzierung von Ryanair in D. Punkt.
Hab ich das behauptet? Nein!
Aber das bringt für FR völlig überraschende Ergebnisse!
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Oh bitte, soll das jetzt wieder so laufen? Die Begründung von Ryanair für den teilweisen Rückzug aus D ist bekannt und wurde hier auch von ihrem Alter Ego ausgiebig diskutiert:
Ri highest, j d deshalb gevört es auch nicht hierher. Aber wer bringt es - ich wiederhole mich - völlig ohne Zusammenhang in die Diskussion!?
Das war @F11, der völlig zusammenhanglos von Rückzug geschrieben hat, einem Ausdruck, der im Artikel gar nicht vorkommt.
‚Rückzug aus Deutschland’ steht aber bei Ryanair in ganz engem Zusammenhang mit Kosten in Deutschland.
Nö. Das ist nur ihre gewünschte Interpretation, die allerdings keinen Sinn ergibt. FR hat ja nicht weniger Flieger als zuvor, die Flotte wächst nur langsamer als geplant. Das wäre also kein Grund, bestehende Verbindungen einzustellen. Der teilweise Rückzug aus D muss wohl an anderen Faktoren liegen.
Steht ja auch so im Artikel. Wachstum ist höher als erwartet. Profit auch, der steigt sogar mehr als das Wachstum. Wahrscheinlich auch, weil die Flieger da eingesetzt werden, wo die Einnahmen nicht durch hohe Steuern und Gebühren geschmälert werden.
Da steht aber eben auch das:
"Die fehlenden Jets führen bei vielen Airlines zu einem geringeren Flugangebot als geplant - und treiben damit die Ticketpreise nach oben."
a. FEHLENDE Jets = geringeres Flugangebot!
b. GERINGERES Angebot = höhere Preise!?
Von 'zu hohen Gebühren (in Deutschland)' ist dagegen im Artikel ehrlicherweise absolut keine Rede!
Aber natürlich können Sie sich einen (nicht belegbaren und völlig zusammhangslosen) Hinweis darauf nicht verkneifen.
Dito
Es geht aber um Ryanair und nicht um "bei vielen Airlines"
FR hat im Ganzen aber kein geringeres Flugangebot als im Vorjahr (im Gegenteil) und über die Preisentwicklung bei FR steht da auch nichts.
Also ist der Satz im Artikel:
""Die fehlenden Jets führen bei vielen Airlines zu einem geringeren Flugangebot als geplant - und treiben damit die Ticketpreise nach oben.""
In Bezug auf FR - um die geht es ja im Artikel - ist das also gelinde gesagt 'unglücklich formuliert'!?
Also hat FR gar nicht - nach Ihrer Aussage - zu wenige Flieger?
Von Rückzug bei Ryanair, den @F11 hier eingebracht hat, steht da ebenso nichts. Warum sprechen Sie das bei ihm nicht an?
Da er vom Rückzug (der Einzige, den FR angekündigt hat, ist der in D) spricht habe ich einen "wahrscheinlichen" Grund genannt. Kann ich ja nicht belegen und der Zusammenhang zur Rückzugsandeutung ist da.
Wirklich? Siehe oben.
Btw. MOL kündigt gerne vieles an, wovon er Tage später nichts mehr weiß ... .
Nö. Das ist nur ihre gewünschte Interpretation, die allerdings keinen Sinn ergibt. FR hat ja nicht weniger Flieger als zuvor, die Flotte wächst nur langsamer als geplant. Das wäre also kein Grund, bestehende Verbindungen einzustellen. Der teilweise Rückzug aus D muss wohl an anderen Faktoren liegen.
Steht ja auch so im Artikel. Wachstum ist höher als erwartet. Profit auch, der steigt sogar mehr als das Wachstum. Wahrscheinlich auch, weil die Flieger da eingesetzt werden, wo die Einnahmen nicht durch hohe Steuern und Gebühren geschmälert werden.
Da steht aber eben auch das:
"Die fehlenden Jets führen bei vielen Airlines zu einem geringeren Flugangebot als geplant - und treiben damit die Ticketpreise nach oben."
a. FEHLENDE Jets = geringeres Flugangebot!
b. GERINGERES Angebot = höhere Preise!?
Von 'zu hohen Gebühren (in Deutschland)' ist dagegen im Artikel ehrlicherweise absolut keine Rede!
Aber natürlich können Sie sich einen (nicht belegbaren und völlig zusammhangslosen) Hinweis darauf nicht verkneifen.
Oh bitte, soll das jetzt wieder so laufen? Die Begründung von Ryanair für den teilweisen Rückzug aus D ist bekannt und wurde hier auch von ihrem Alter Ego ausgiebig diskutiert:
Ri highest, j d deshalb gevört es auch nicht hierher. Aber wer bringt es - ich wiederhole mich - völlig ohne Zusammenhang in die Diskussion!?
Und „geringeres Flugangebot als geplant“ ≠ „geringeres Flugangebot!“.
Die schleppende Auslieferung der neuen Flieger erklärt also nicht die Reduzierung von Ryanair in D. Punkt.
Hab ich das behauptet? Nein!
Aber das bringt für FR völlig überraschende Ergebnisse!