Rüstungsdeal
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Iran wärmt Su-35-Geschäft mit Russland auf

Su-35
Su-35, © UAC

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TEHERAN - Der Iran kreist seit Jahren um russische Su-35, 2023 war ein Geschäft im letzten Moment geplatzt. Die Hintergründe blieben unklar. Eine iranische Nachrichtenagentur meldet unter Berufung auf eine hochrangige Quelle, dass der Rüstungsdeal mit Russland jetzt doch zustande gekommen ist.

Russland sitzt auf unverkauften Su-35SE: Ägypten hatte 24 "Super Flanker" bestellt, aus Angst vor US-Sanktionen den Deal aber abgeblasen.

Mindestens 15 für Ägypten gebaute Su-35SE warten seither in der Flugzeugwerft KnAAPO in Komsomolsk am Amur auf einen Abnehmer.

Nun rückt offenbar Teheran nach. Die iranische Nachrichtenagentur "SNN" meldet unter Berufung auf ein ranghohes Mitglied der Revolutionsgarde einen Vertragsschluss. Die genaue Stückzahl bleibt vorerst offen.

Der Iran ist schon seit Jahren an Su-35 interessiert. Die Fighter-Flotte des Landes gilt mit einem Mix aus MiG-29, Su-24, F-4 Phantom II und F-14 Tomcat als dringend überholungsbedürftig. Trotzdem sagte Teheran den Su-35-Kauf 2023 überraschend ab.

Nach offiziellen Angaben scheiterte der Deal an einer russischen Weigerung, "Technologie für eine Ersatzteilfertigung" für eine langfristig gesicherte Wartung der Flugzeuge in den Iran zu transferieren.

Allerdings machten 2023 auch Gerüchte die Runde, nach denen Israel im Hintergrund Druck auf Moskau ausgeübt hat - für den Fall einer Su-35-Lieferung an den Erzfeid in Teheran soll Tel Aviv der russischen Regierung umfangreiche Waffenlieferungen an die Ukraine angedroht haben.
© aero.de | Abb.: OAK | 28.01.2025 08:38


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