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Verdi hat auch Beschäftigte von Krankenhäusern, Kitas, der Stadtreinigung, Energieversorgern und Theatern zum Warnstreik aufgefordert. Anlass sind die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.
Der Warnstreik hat begrenzte Auswirkungen auf dem Hamburger Flughafen. "Einige Mitarbeitende aus diversen Bereichen am Flughafen sind an dem Streik beteiligt, zum Beispiel aus der Flugzeugabfertigung. Aber wir haben momentan Normalbetrieb mit vereinzelten Wartezeiten", sagte eine Flughafen-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Sie empfahl den Reisenden, den Flugstatus regelmäßig im Internet zu prüfen, mehr Zeit einzuplanen und wenn möglich mit weniger Gepäck zu verreisen.
In Hamburg rechnet Verdi mit mehr als 4.000 Beschäftigten, die sich an den Arbeitsniederlegungen beteiligen. Am Vormittag (nach 10.30 Uhr) soll ein Demonstrationszug durch die Innenstadt führen. In Kiel erwartet die Gewerkschaft Hunderte Teilnehmer zu einer Versammlung im Stadtteil Damperhof. Weitere Warnstreik-Aktionen sind unter anderem in Lübeck und Flensburg geplant.
Die bundesweiten Tarifverhandlungen sollen am Montag und Dienstag in Potsdam fortgesetzt werden. Die erste Runde war ohne Ergebnis vertagt worden. Verdi und Beamtenbund fordern unter anderem acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat als bislang.
© dpa | Abb.: Flughafen Hamburg | 13.02.2025 06:39
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