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Der Frankfurter Flughafen schließt den Januar 2025 mit 3,9 Millionen Passagieren ab. "Das entsprach einem Minus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2024", teilte Fraport am Donnerstag mit. "Der Rückgang resultierte aus Angebotskürzungen der Lufthansa-Gruppe."
Andere Airlines bauten laut Fraport ihr Frankfurt-Flugangebot im Januar weiter aus. Das Cargo-Volumen sank im Januar aber auch - um 3,9 Prozent auf 148.321 Tonnen. "Die Zahl der Flugbewegungen war mit minus 0,4 Prozent stabil bei 30.938 Starts und Landungen", teilte Fraport weiter mit.
Der Erholungstrend zeigte Ende 2024 bereits Risse. Zwar konnte der Frankfurter Flughafen die Zahl der Passagiere um rund vier Prozent auf 61,4 Millionen steigern, blieb aber 13 Prozent hinter dem Aufkommen des letzten Vorkrisenjahres 2019 zurück.
Lufthansa holt Flugzeuge aus München nach Frankfurt
Lufthansa ringt am größten Konzerndrehkreuz mit Flottenengpässen - der Mainline fehlen in Frankfurt dringend benötigte Boeing 787-9 und 777-9. Lufthansa muss deswegen große Teile des Frankfurter Interkontflugplans aktuell mit Boeing 747-8, betagten 747-400 und A340-600 stemmen. Das setzt die Ops am Drehkreuz zusätzlich unter Stress.
"Die ältere Bestandsflotte ist extrem wartungsintensiv", sagte Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter im Januar. "Wir halten in Frankfurt jedes fünfte Langstreckenflugzeug als Reserve vor, was die Flugzeugkapazität weiter verknappt."
Lücken im System will Lufthansa im Sommer 2025 mit sechs Airbus A350-900 stopfen, der der Konzern dem Drehkreuz München abzwackt.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 13.02.2025 10:00
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