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Fraport startet T3-Betrieb 2026 mit zwei aktiven Flugsteigen

Flughafen Frankfurt T3 Flugsteig H
Flughafen Frankfurt T3 Flugsteig H, © Fraport

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FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafen sieht das Terminal weiter auf Kurs zu einer Inbetriebnahme 2026. Ein auf Günstigairlines zugeschnittener T3-Bereich ist bereits fertig, am Flugsteig G werden anfangs aber noch keine Flieger andocken - Betreiber Fraport konzentriert den T3-Betrieb zunächst auf die beiden anderen Finger.

Fraport rechnet in Frankfurt nicht vor 2027 mit Vorkrisenwerten - dieses und nächstes Jahr dürfte das Lufthansa-Drehkreuz noch an der Schwelle von 70 Millionen Jahrespassagieren abprallen.

Spannend wird 2026 für Fraport trotzdem - in der zweiten Jahreshälfte will der Airport das neue Terminal 3 in Betrieb und das Terminal 2 für eine Generalsanierung vom Netz nehmen.

Ein ineinander integriertes T1/T2-System ist in Zukunft Lufthansa- und Star-Alliance-Revier. Andere Airlines verweist Fraport auf das T3, auch Condor siedelt in das neue Terminal um.

Jetzt nennt Fraport erste Details zur Inbetriebnahme des Neubaus. Der für Günstigairlines konzipierte Flugsteig G werde zwar "zeitgleich mit Terminal" öffnen, zunächst aber "hauptsächlich für Check-ins und die Landseite" genutzt, sagte Fraport-Chef Stefan Schulte.

Der Pier ist bereits seit 2022 baulich fertiggestellt, eine vorzeitige Inbetriebnahme hatte Fraport in der Covid-19-Phase aber vorworfen.

Am Flugsteig G werden "aus heutiger Sicht" zunächst noch keine Flugzeuge andocken, stellte Schulte klar. "Wir haben für den Anfang genug Kapazität an den Piers H und J".

In der ersten Ausbaustufe ist das T3 für 19 Millionen Passagiere ausgelegt, davon entfallen rechnerisch fünf Millionen Fluggäste auf Flugsteig G. Langfristig kann das Terminal auf bis zu 25 Millionen Jahrespassagiere wachsen.

Der mittlere Flugsteig H wird auf 400 Meter Länge und mit zehn Parkpositionen den Schengen-Verkehr am T3 abbilden. Flugsteig J - 600 Meter lang und ausgestattet mit 14 Gebäudepositionen - ist für den Non-Schengen-Verkehr eingeteilt.

T3-Reserven ermöglichen T2-Umbau

Zeitplan und genauer Umfang der T2-Sanierung stehen noch nicht fest. "Im zweiten Halbjahr 2026 werden wir das T2 schließen", sagte Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang. Der Konzern werde in eine "langfristige Planungsphase" für die "T2-Totalüberholung" eintreten. "Wir haben Zeit, denn wir haben das T3." Das neue Terminal biete "im Vergleich zum T2 mehr oder weniger doppelt soviel Kapazität".
© aero.de | Abb.: Fraport | 26.03.2025 13:05

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Beitrag vom 27.03.2025 - 01:40 Uhr
Es ist aber da ... also wieso nicht nutzen um das T2 in Ruhe renovieren zu können?
Beitrag vom 26.03.2025 - 21:12 Uhr
T3 ist zu groß für die aktuellen Pax….


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