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Der neunte Starship-Testflug mündete Ende Mai in einem Totalverlust. Ein - erstmals wiederverwendeter - Booster fand dieses Mal nicht in den Startturm zurück, die obere Raketenstufe zerbrach beim Wiedereintritt.
SpaceX-Gründer Musk bewertete den Test trotzdem als "große Verbesserung gegenüber dem vorherigen Flug". Es seien "viele gute Daten" gesammelt worden, schrieb er auf der Online-Plattform X, die ebenfalls seiner Kontrolle unterliegt.
Die nächsten drei Testflüge sollten nun schneller nacheinander erfolgen, etwa im Abstand von drei bis vier Wochen.
Die hohe Testfrequenz kann sich das Unternehmen leisten - SpaceX erzielt inzwischen zweistellige Milliardenerlöse - und hat mehr Geld zur Verfügung als die NASA.
"Die kommerziellen Einnahmen (von SpaceX) aus dem Weltraumgeschäft werden im nächsten Jahr das gesamte Budget der NASA übersteigen", hab Musk auf "X" diese Woche einen seltenen Einblick in die Geschäftszahlen.
Im Jahr 2025 rechne SpaceX mit 15,5 Milliarden US-Dollar Umsatz, davon entfallen laut Musk 1,1 Milliarden US-Dollar auf Verträge mit der US-Raumfahrtbehörde.
SpaceX erzielt Umsätze mit Launch-Diensten - die Allzweckrakete Falcon-9 setzt regelmäßig Satelliten in ihrer späteren Umlaufbahn ab. Größter Ertragsbringer von SpaceX soll mit geschätzten zwei Drittel Umsatzanteil aber das Satelliten-Internetsystem Starlink sein.
© aero.de, dpa | Abb.: SpaceX | 07.06.2025 06:33
Kommentare (5) Zur Startseite
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Mein Kommentar bezog sich direkt auf den Artikel, daher hatte ich auch 2 Sätze aus dem Artikel direkt zitiert.
Ich stimme Ihrer Aussage ebenfalls weitgehend zu.