Condor klinkt sich 2026 ins Etihad-Netz ein

FRANKFURT - Frankfurt-Abu Dhabi, Berlin-Abu Dhabi: Condor nimmt ab Mai 2026 Kurs auf ein weiteres Drehkreuz am Persischen Golf. Codeshare-Flüge mit Etihad Airways erweitern das Condor-Netz bis nach Australien. Kurz zuvor hatte Condor eine weitere Airlinepartnerschaft in den Vereinigten Staaten eingefädelt.

Condor unterhält seit April 2025 Codeshare-Flüge mit Emirates. Die Airline fliegt vom BER nach Dubai. Jetzt flirtet Condor mit einer weiteren Golfairline.

"Ab Mai 2026 startet ein Airbus A330neo vom Condor Drehkreuz Frankfurt nach Abu Dhabi, gefolgt von einer täglichen Verbindung ab Berlin (BER) mit einem Airbus A320neo ab Mitte Juni 2026", teilte Condor am Freitag mit.

Die Flüge werden im Codeshare mit Etihad Airways durchgeführt. Das Abkommen ermöglicht "nahtlose Anschlussverbindungen über das wachsende Drehkreuz von Etihad in Abu Dhabi".

Condor heftet sich an mehrere Etihad-Strecken. Laut Mitteilung erfasst der Codeshare-Vertrag Flüge nach Südostasien, Japan, China und Australien.
 
"Während wir unser europäisches Netzwerk von unserem Heimatdrehkreuz Frankfurt aus weiter ausbauen, ist dieses erste Codeshare in Asien ein weiterer Schritt für Condor, ein globaler Akteur zu werden und mit führenden Airlines weltweit zusammenzuarbeiten", sagte Jens Boyd, Commercial Director bei Condor.

In Gegenrichtung ist das Codeshare-Abkommen zwischen Condor und Etihad Airways auf die gemeinsame Vermarktung der neuen Abu-Dhabi-Verbindungen von und nach Deutschland angelegt.

Erst in dieser Woche hatte Condor eine neue Airlinepartnerschaft in den USA öffentlich gemacht - Condor wird im Interlining mit dem US-Günstigriesen Southwest Airlines kooperieren.