Verwandte Themen
"Einfacher Stretch": Airbus schwebt eine möglichst kosteneffiziente Erweiterung des Einstiegsprogramms A220 vor. Das meldet "Bloomberg" am Rande der Paris Air Show unter Berufung auf Insider.
Eine A220-500 würde dabei die gleichen Triebwerke und Tragflächen erhalten wie das Basismodell A220-100 und die A220-300. Das zusätzliche Gewicht würde in diesem Fall aber die Reichweite verringern - auch Flüge von Küste zu Küste in den USA wären in diesem Fall nicht möglich.
Bei einer Umsetzung würde Airbus von der Idee einer technisch komplexeren aber reichweitenstarken "A221" wieder abrücken.
Offziell hat sich Airbus noch nicht auf einen Stretch der A220 festgelegt, der Hersteller muss den Auftragseingang aber in Schwung bringen.
Dabei soll auch eine dichter bestuhlte A220-300 helfen. Airbus treibt eine Anhebung des Kabinenlimits von 149 auf 160 Sitze in einem Zulassungsverfahren voran. Die Grundkonstruktion der A220-300 sieht eine 160er-Bestuhlung zwar vor, Airbus muss über den Tragflächen aber zwei zusätzliche Notausstiege installieren.
Das Zulassungsverfahren hierzu soll 2026 abgeschlossen werden, heißt es vom Hersteller. Für Airbus ist das keine neue Übung - der Konzern hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach die Nutzungslimits der Standardmodellen A320 und A321 erweitert.
© aero.de | Abb.: Airbus | 17.06.2025 06:56
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.