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Indonesien springt bei Garuda Indonesia in die Bresche

Garuda Indonesia Airbus A330-900
Garuda Indonesia Airbus A330-900, © Airbus

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JAKARTA - Korruption und Missmanagement brachten Garuda Indonesia schwer in Bedrängnis. Aus Kostengründen legte der indonesische Flugkonzern zuletzt sogar Flugzeuge still. Eine massive Finanzspritze des Staatsfonds soll Garuda stabilisieren - das ist auch für Airbus eine gute Nachricht.

Garuda Indonesia erhält 405 Millionen US-Dollar aus dem indonesischen Staatsfonds Danantara.

Der Kredit ist das erste Glied in einer Finanzierungskette, mit der Garuda Indonesia einen "groß angelegten Konzernumbau" in Angriff nehmen werde, sagte Airlinechef Wamildan Tsani Panjaitan. Weitere Mittel sollen fließen, wenn Garuda Indonesia mit dem Staatsfonds abgesteckte Ziele erreicht.

Über seinen Staatsfonds ist Indonesien mit 65 Prozent Hauptaktionär bei Garuda Indonesia.

Der Flugkonzern wurde zuletzt von einem Korruptionsskandal um das Leasing von ATR- und Bombardier-Flugzeugen erschüttert. Parallel wurde die Luft für Garuda Indonesia auch wirtschaftlich dünn.

Nach Medieninformationen musste die Tochtergesellschaft Citlink bis zu 15 Flugzeuge stilllegen, weil der Konzern Kosten für die Wartung nicht mehr aufbringen konnte. Der Sofortkredit werde eine zeitnahe Reaktivierung dieser Flugzeuge ermöglichen, teilte Garuda Indonesia nun mit.

Garuda Indonesia will mit Unterstützung von Danantara zudem in einen Ausbau der aktuellen Flotte investieren. Aus einer Direktbestellung von zwölf Airbus A330-900 hat Garuda Indonesia erst drei Flugzeuge erhalten, Citilink hat noch 25 A320neo offen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 25.06.2025 06:36


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