US-Behörden suchen toten Passagier

CHICAGO - Auf einem A350-Flug von Turkish Airlines verstirbt ein Passagier. Nach der Landung verliert sich die Spur der Leiche.

Die Szene ist beklemmend, kommt im internationalen Flugverkehr aber immer wieder vor: Ein Passagier verstirbt während eines Flugs im Sitz.

Die Crew von Turkish Airlines 79, Istanbul-San Francisco, sah sich am 13. Juli über dem Nordatlantik mit solch einem plötzlichen Todesfall konfrontiert. Der Airbus A350-900 wurde schließlich nach Chicago umgeleitet.

Nach US-Medienberichten verliert sich dort die Spur der Leiche. Laut Turkish Airlines soll der Leichnam an Bord einer anderen Maschine nach San Francisco geflogen worden sein.

Den in diesen Fällen zuständigen Rechtsmedizinern sollen aber weder Nachweise über den Todesfall selbst noch über die weitere Verbringung des Toten vorliegen.

Nach Daten der US-Gesundheitsbehörde CDC kommt es statistisch auf einem von 600 Flügen zu einem medizinischen Notfall - allerdings nur in drei von 1.000 dieser Notfälle zu einem Todesfall.