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Massiver Cyberangriff auf Aeroflot

Aeroflot Airbus A321neo
Aeroflot Airbus A321neo, © Airbus

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MOSKAU - In Moskau sind nach einem mutmaßlichen Angriff proukrainischer Hackergruppen Dutzende Flüge ausgefallen. Die staatliche russische Fluggesellschaft Aeroflot sprach zunächst von etwa 60 gestrichenen Flügen am Airport Scheremetjewo und gab eine Störung in ihren IT-Systemen als Grund dafür an.

Experten des Unternehmens arbeiteten daran, die Arbeit der Server wiederherzustellen, um den planmäßigen Flugverkehr wieder aufzunehmen, hieß es.

Kremlsprecher Dmitri Peskow sprach von alarmierenden Nachrichten. "Die Bedrohung durch Hacker ist eine Gefahr, die es für alle großen Unternehmen gibt, die der Bevölkerung dienen", sagte er der Agentur Interfax zufolge.

Proukrainische Hacker der Gruppen "Silent Crow" und "Cyberpartisanen BY" teilten mit, sie hätten eine seit einem Jahr vorbereitete Operation gegen Aeroflot ausgeführt. Die russische Generalstaatsanwaltschaft leitete ein Strafverfahren ein wegen illegalen Eindringens in die Computersysteme.

Hacker: IT-Systeme zerstört und Daten abgefangen

Auch ukrainische Medien zitierten aus Mitteilungen der Hacker, die demnach einen "strategischen Schlag" gegen Russlands größte Airline für sich reklamierten. Die gesamte IT-Infrastruktur sei unter ihre Kontrolle gebracht, 7.000 Server seien zerstört worden.

Es seien zwölf Terabyte an Daten gesammelt worden. Für den russischen Inlandsgeheimdienst FSB und andere Stellen der Cybersicherheit Moskaus sei dies eine Botschaft, dass sie nicht in der Lage seien, die Schlüssel-IT-Infrastruktur zu schützen.
© dpa-AFX | Abb.: Aeroflot, Airbus | 29.07.2025 06:37


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