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100 Jahre Lufthansa: 787-9 erhält Sonderlackierung

Lufthansa Boeing 787-9
Lufthansa Boeing 787-9, © Lufthansa

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FRANKFURT - 2026 liegt die Lufthansa-Gründung 100 Jahre zurück. Der Konzern trägt diese Botschaft mit einem neuen Interkontflugzeug in die Welt. Eine werksneue 787-9 hat bei Boeing in Charleston eine Geburtstags-Sonderlackierung erhalten. Das Flugzeug geht im Dezember in Frankfurt auf Linie.

Sonderlackierung zum 100. Gründungsjubiläum der ursprünglichen Lufthansa: Boeing hat einer künftigen Lufthansa 787-9 einen Sonderanstrich aufgetragen.

"Die Sonderlackierung besticht durch einen blauen Flugzeugrumpf, über den ein weißer Kranich schwebt, dessen Flügel in die Tragflächen übergehen", teilte Lufthansa mit. "Die Flügel des Flugzeugs werden dadurch optisch zu Flügeln des Kranichs. Ein nie dagewesenes Design."

Der Kranich, bereits 1918 von Grafiker und Architekt Otto Firle als Markenzeichen entworfen, wurde über die Jahrzehnte weltweit zum unverwechselbaren Erkennungsmerkmal der Lufthansa.

Neben dem Kranich ist auf der linken Rumpfseite eine "100" und auf der rechten Rumpfseite der Schriftzug "1926 / 2026" integriert. "Ebenso wird auch an der Unterseite des Flugzeugs ein 100-Schriftzug auflackiert", teilte Lufthansa mit.

Lufthansa Boeing 787-9
Lufthansa Boeing 787-9, © Lufthansa
 
Der besondere Allegris-Dreamliner wird mit der Kennung D-ABPU voraussichtlich im November an Lufthansa übergeben und ab Dezember in Frankfurt in das Liniennetz eingespult.

Am 6. Januar 1926 wurde die Deutsche Luft Hansa AG in Berlin durch den Zusammenschluss von Deutscher Aero Lloyd und Junkers Luftverkehr aus der Taufe gehoben. Der Erstflug der neuen Fluggesellschaft folgte am 6. April 1926.

Die heutige Deutsche Lufthansa AG ist dabei nicht Rechtsnachfolgerin des 1926 gegründeten Unternehmens, sondern der in 1953 neu gegründeten Aktiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf. Seit 1954 trägt das Unternehmen den Namen Deutsche Lufthansa AG, zum 1. April 1955 wurde der Flugbetrieb aufgenommen.

Zum 100. Gründungsjahr öffnet Lufthansa neben der Frankfurter Konzernzentrale ein neues Konferenzzentrum - mit zwei besonderen Ausstellungsstücken im Foyer: Einer Ju 52 und einer Lockheed Super Star - die Flugzeuge stehen für die Vor- und Nachkriegs-Lufthansa.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 26.09.2025 15:01

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Beitrag vom 28.09.2025 - 11:39 Uhr
Also ist in den 100 Jahren jetzt doch die Nazizeit '33-'45 mit eingerechnet, oder wie?
Übrigens: Auch die "DäDäRä" hatte - kurzzeitig und illegal - eine "Deutsche Lufthansa"

Es schon interessant dieses 'zweierlei Maß':
die Nazizeit wird in der historischen Zeitschiene der Entwicklung vieler Institutionen, Verbände, Einrichtungen, Organisationen etc. eingepreist, die der Institutionen, Verbände, Einrichtungen, Organisationen etc. in den 40 Jahren deutscher Entwicklung in der DDR jedoch nicht. Obwohl diese zahlreich in den bundesdeutschen Pedants nach 1990 eingegangen sind.
Beitrag vom 27.09.2025 - 22:55 Uhr
Also ist in den 100 Jahren jetzt doch die Nazizeit '33-'45 mit eingerechnet, oder wie?
Übrigens: Auch die "DäDäRä" hatte - kurzzeitig und illegal - eine "Deutsche Lufthansa"
Beitrag vom 26.09.2025 - 17:24 Uhr
Ich tue mich ein wenig schwer mit 100 Jahren, denn bei der Neugründung der Lufthansa wurde ganz klar geregelt, dass diese Gesellschaft nicht der Rechtsnachfolger der alter Luft Hansa ist. Und wie kann man sich dann heute auf das Gründungsdatum der alten Gesellschaft berufen?
Das wär etwa so, als würde BMW sein Firmenalter mit dem Gründungsjahr von VW oder Opel verquicken.


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