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Geübt worden seien unter anderem Einsätze gegen Seeziele sowie Luftabwehr- und U-Boot-Abwehr, hieß es.
Zum Einsatz kamen demnach Zerstörer, Fregatten sowie Kampf- und Bomberflugzeuge. Auch habe das Militär Schießübungen mit scharfer Munition durchgeführt.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Taipeh wurden bis Dienstagmorgen innerhalb eines Tages 130 Einsätze chinesischer Militärflugzeuge und Drohnen rund um die Insel registriert. Das ist der zweithöchste Wert für einen solchen Zeitraum.
Nur im Oktober 2024 wurden während des Manövers "Joint Sword 2024B" mit 153 Flügen noch mehr Aktivitäten gezählt. Zusätzlich registrierte Taiwan 14 chinesische Kriegsschiffe, acht weitere staatliche Schiffe sowie einen Höhenballon.
Die Militärübung in sieben Gebieten um Taiwan sorgt im zivilen Luftverkehr für viele Verzögerungen. Das Manövergebiet überschneide sich mit 15 der 18 Standardflugrouten in der FIR Taipeh, teilte die taiwanesische Zivilluftfahrtbehörde CAA mit. Nur die internationalen Luftstraßen R595, R583 und M750 nach Japan seien nicht betroffen.
China hatte das Manöver am Montag unter dem Codenamen "Mission Gerechtigkeit 2025" mit nur 24 Stunden Vorwarnzeit begonnen. Peking bezeichnete die Übungen als "ernste Warnung" an "separatistische Kräfte".
Die CAA geißelte das kurzfristig angesetzte Manöver als "schwerwiegenden Verstoß gegen internationale Normen". Von der Übung seien in der der FIR Taipeh 857 Flüge betroffen, darunter 296 internationale Abflüge und 265 internationale Ankünfte.
Manöver folgt auf Zusage für US-Waffenlieferungen
Seit 2022 hat China mehrfach große Militärübungen dieser Art rund um Taiwan abgehalten. Beobachter sehen in dem aktuellen Manöver auch eine Reaktion auf jüngst von den USA genehmigte Waffenlieferungen an Taiwan. Zugleich verschärften sich zuletzt die Spannungen mit Japan, nachdem die Regierung in Tokio erklärt hatte, die Sicherheit Taiwans sei eng mit der Sicherheit Japans und der Region verbunden.
China betrachtet Taiwan als Teil seines Staatsgebiets, obwohl die Insel eine von Peking unabhängige und demokratisch gewählte Regierung hat. Die Volksrepublik will sich Taiwan einverleiben und droht mit dem Einsatz des Militärs, sollte dies nicht auf friedlichem Wege gelingen.
© aero.de, dpa | Abb.: Airbus | 30.12.2025 08:50







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Was spricht eigentlich dagegen, dass sich die sogenannte "Volksrepublik" der Republik China anschließt?