Heathrow eröffnet Terminal
Älter als 7 Tage

London Heathrow eröffnet neues Terminal 5

Unter Fluggästen hat der Londoner Flughafen Heathrow einen miesen Ruf: Verspätungen, lange Schlangen, schlechter Service und Gepäckverlust brachten ihm in Medien den unrühmlichen Titel "meist kritisierter Flughafen Europas" ein. Mit der Eröffnung des neuen Terminals 5 soll nun alles anders - und vor allem besser - werden: automatisierte Abfertigung, Luxuskaufhäuser und Nobelrestaurants sollen mehr als 80 000 Passagieren am Tag das "Fliegen zur Freude" machen. Kurz vor der Eröffnung des Milliarden- Baus steckt die Tücke aber im Detail, und die Zeit drängt: Am kommenden Freitag (14. März) wird Königin Elizabeth II. das Gebäude eröffnen, vom 27. März an sollen die ersten Flugzeuge starten.



Das "T5" genannte neue Terminal ist knapp 400 Meter lang, 176 Meter breit und 40 Meter hoch - und damit das größte frei stehende Gebäude der Insel. Insgesamt besteht der Komplex aus dem Hauptgebäude und zwei Satellitenbauten. Die gesamte Fläche mit Rollbahnen und Parkbuchten ist so groß wie der Londoner Hyde Park. Nach 13 Jahren Planung und fünfeinhalb Jahren Bauzeit wird der von Architekt Richard Rogers entworfene Koloss aus Glas und Stahl rund 4,3 Milliarden Pfund (5,6 Milliarden Euro) gekostet haben.

"T5" soll nach den Vorstellungen des Flughafenbetreibers BAA keine gewöhnliche Abflughalle sein: In rund 110 Geschäften und Restaurants warten Juweliere und Sterneköche auf die Fluggäste - Fast-Food-Ketten wird es nicht geben. Für die betuchteren Passagiere hat die Fluglinie British Airways, die das Terminal künftig nutzen wird, tief in die Tasche gegriffen: Mit 60 Millionen Pfund wurden die sechs Lounges in eine Art Kunst-Galerie verwandelt. Ob Gemälde, beleuchtete Skulpturen oder bewegte Tapeten - zahlreiche Kunstwerke sollen bis in die Toiletten das richtige Flair bieten. "Wir werden die beste Kunstsammlung von allen Toiletten der Welt haben", scherzte Kuratorin Susie Allen.

Herzstück des neuen Terminals ist das automatisierte Gepäck- Transport-System - ausgelegt für rund 12 000 Gepäckstücke pro Stunde. "Eigentlich wurde das Terminal um dieses extrem ausgeklügelte Gepäck- System herumgebaut", erklärte Willie Walsh, Geschäftsführer von British Airways. Die Planer setzen darauf, dass immer mehr Passagiere selbstständig einchecken. Doch die Technik hat ihre Nachteile: Wie die "Times" berichtete, wird jeder, der nicht mindestens 35 Minuten vor dem Abflug die Sicherheitsschranken passiert hat, vom Computer nicht mehr zu den Flugsteigen gelassen. Das gelte auch für Vielflieger und Passagiere erster Klasse.
© dpa | Abb.: BAA Limited | 11.03.2008 17:59


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#0
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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