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Spanair nach Absturz in den roten Zahlen

MADRID (dpa) - Die spanische Fluggesellschaft Spanair hat seit dem Absturz einer Linienmaschine vor sieben Wochen auf dem Madrider Flughafen Verluste von 51,7 Millionen Euro erlitten. Wie der skandinavische Mutterkonzern SAS am Dienstag in Madrid mitteilte, gingen die Reservierungen bei Spanair nach dem Unglück erheblich zurück. Sie hätten sich in letzter Zeit jedoch allmählich erholt und mittlerweile wieder das normale Niveau erreicht. Bei dem Absturz der Spanair-Maschine vom Typ MD-82 am 20. August waren 154 Menschen getötet und 18 verletzt worden.



Im September beförderte Spanair nach diesen Angaben 680 000 Fluggäste, 25,4 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Reservierungen gingen um 20,8 Prozent zurück. Obwohl die Gesellschaft ihre Kapazitäten um 12,9 Prozent gesenkt habe, seien die Flugzeuge im September nur noch zu 66 Prozent ausgelastet gewesen, heißt es. Dies entspreche einem Rückgang um 6,6 Prozentpunkte im Vergleich zum September 2007.
© dpa | 07.10.2008 16:56

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Beitrag vom 09.10.2008 - 08:14 Uhr
Naja, bei allem was man so liest und hört und über Ignoranz an der Tagesordnung zu sein scheint, kann ich mir sehr lebhaft vorstellen, dass SPANAIR ein riesiges Loch zu stopfen hat. Es zahlt sich eben nie aus, auf Teufel komm heraus zu sparen, vor allem nicht an gutem Bodenpersonal und Piloten. Sparen ist zwar Geil, wie suggeriert wird, wenn ein Fernseher platt geht ist dies kein Todesfall, wenn ein Flieger platt geht, da hängen schon ein paar Leben davon ab. Manchmal glaube ich, dass es den Billigen so ähnlich ergehen könnte, wenn Grundsätze nicht eingehalten werden.
Gruß


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