SOKOTO - Eine Boeing 747-200 der Fluggesellschaft Kabo Air (Reg. 5N-JRM) hat im nächtlichen Endanflug auf den Airport von Sokoto (Nigeria) mit dem Fahrwerk die ILS-Antenne berührt. An Bord befanden sich mehr als 500 Menschen.
Der Flughafen von Sokoto verfügt über lediglich eine Landebahn. Die Piloten der 747 flogen diese aus noch ungeklärter Ursache nicht in der freigegeben Richtung 08 sondern im entgegengesetzten Bahnverlauf 26 an, an dessen Anfang die ILS-Antennenanlage aufgestellt war.
Das Flugzeug hatte nach der Landung mehrere platte Reifen, die gestreifte ILS-Anlage wurde weitgehend zerstört.
Die nigerianische Behörde zur Untersuchung von Unfällen in der Luftfahrt AIB stuft den Vorfall als schwere Störung ein und hat Ermittlungen aufgenommen.
© aero.de | 09.10.2013 09:12
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Beitrag vom 09.10.2013 - 17:59 Uhr
Beitrag vom 09.10.2013 - 17:49 Uhr
Kabo Air steht doch sicher auf der nämlichen Liste der EU, oder?
Beitrag vom 09.10.2013 - 17:40 Uhr
Die Flugsicherung dann aber auch! Der Anflug hätte jedem am Radar sitzenden auffallen müssen... kurios.
Radar in Sokoto? Das wäre etwas ganz Neues...
Es ist dort so wie fast überall in Afrika: Radarüberwachung gibt es keine, die Flugsicherung basiert ausschließlich auf dem Funk und man ist darauf angewiesen, dass die Angaben der übrigen Beteiligten auch wirklich stimmen.
Zugegeben, es gibt einige positive Ausnahmen auf dem Kontinent, aber Nigeria zählt wahrlich nicht dazu. Und Kabo Air ganz bestimmt nicht. Generall gilt: Was während der Pilgerzeit zwischen dem westlichen Afrika und Jeddah alles an Maschinen und Besatzungen eingesetzt wird, will man besser gar nicht so genau wissen.
Kommentare (5) Zur Startseite
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http://ec.europa.eu/transport/modes/air/safety/air-ban/index_de.htm
Radar in Sokoto? Das wäre etwas ganz Neues...
Es ist dort so wie fast überall in Afrika: Radarüberwachung gibt es keine, die Flugsicherung basiert ausschließlich auf dem Funk und man ist darauf angewiesen, dass die Angaben der übrigen Beteiligten auch wirklich stimmen.
Zugegeben, es gibt einige positive Ausnahmen auf dem Kontinent, aber Nigeria zählt wahrlich nicht dazu. Und Kabo Air ganz bestimmt nicht. Generall gilt: Was während der Pilgerzeit zwischen dem westlichen Afrika und Jeddah alles an Maschinen und Besatzungen eingesetzt wird, will man besser gar nicht so genau wissen.