Mehr Wettbewerb
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V Australia erhält ihre erste Boeing 777-300ER

SEATTLE - V Australia hat ihre erste Boeing 777-300ER erhalten. Das Flugzeug wurde der Langstrecken- tochter der Virgin Blue in Seattle übergeben und nach einem Zwischenstopp in Los Angeles nach Sydney überführt. V Australia wird am 27. Februar auf der Strecke Sydney - Los Angeles den Flugbetrieb aufnehmen. Ab 8. April soll eine Verbindung zwischen Brisbane und Los Angeles folgen.



Im September fliegt V Australia auch von Melbourne aus die amerikanische Westküste an. Als weiteres Ziel soll Johannesburg in den Flugplan aufgenommen werden. Nach Inkrafttreten eines OpenSkies-Abkommens zwischen den Vereinigten Staaten und Australien erwarten Beobachter einen härteren Wettbewerb auf den auslastungsstarken Nordamerika-Verbindungen.


"Australien hatte nie zuvor eine zweite internationale Fluggesellschaft", sagte Virgin Blue Vorstandschef Brett Godfrey. "Wir werden gesunden Wettbewerb auf die Strecken bringen." Wenngleich V Australia unter schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Markt eintrete, gehe er davon aus, dass "die Gesellschaft binnen 18 Monaten schwarze Zahlen schreibt".

V Australia wird insgesamt sieben Boeing 777-300ER erhalten. Die Auslieferung des mit 361 Passagierplätzen ausgestatteten, ersten Flugzeugs hatte sich nach einem Streik der Boeing-Mechaniker im Herbst um rund drei Monate verzögert. V Australia musste ihren Start hierdurch verlegen. "Der Streik hat hunderttausenden von Passagieren geschadet", kommentierte Virgin Group Vorstand Sir Richard Branson.

Wenn Boeing Fragen der Personalpolitik nicht langfristig löse, riskiere das Unternehmen einen Verlust von Aufträgen, sagte Branson. Vor Abbestellungen warnte am Wochenende auch ILFC-Vorstandschef Steve Udvar-Hazy. Die ILFC hat das an V Australia ausgelieferte Flugzeug finanziert.

"Wir wären nicht überrascht, in den kommenden 18 Monaten sowohl bei Airbus als auch bei Boeing eine Kürzung der Fertigungsraten von 30 bis 35 Prozent zu sehen", sagte Udvar-Hazy in Hinblick auf die aktuelle Wirtschaftskrise. Auch sei möglich, dass die Hersteller in diesem Jahr mehr Abbestellunen und Auslieferverlegungen als Neubestellungen ausweisen müssen.

"Die Fluggesellschaften konzentrieren sich derzeit auf ihr wirtschaftliches Überleben und nicht auf die Bestellung neuer Flugzeuge", sagte Udvar-Hazy.

Qatar nimmt erste 777-200LR entgegen

Neben V Australia konnte am Wochenende auch Qatar Airways eine neue 777 in ihre Flotte übernehmen. Die Gesellschaft erhielt ihre erste 777-200LR. Qatar Airways hat damit das sechste Flugzeug aus einem im November 2007 vergebenen Auftrag über insgesamt 27 777 erhalten. Die Airline wird die verbleibenden neun 777-300ER, fünf 777-200LR und sieben 777F über die kommenden zwei Jahre erhalten und hat zudem eine Option auf weitere fünf Einheiten der 777-Fertigung.

Mit Auslieferung der aktuellen Maschine erhöht sich die Flottenstärke der Gesellschaft auf 66 Flugzeuge.
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 09.02.2009 09:02


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#0
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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