Die Zahl der Fluggäste legte von Januar bis Juni um 0,8 Prozent auf knapp 50 Millionen zu, wie die Deutsche Lufthansa AG am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.
Unter anderem habe der Streik der Pilotengewerkschaft "Vereinigung Cockpit" Anfang April zu Flugausfällen geführt. Insgesamt sank die Zahl der Flüge konzernweit um 2,2 Prozent auf 491.000.
Dabei waren die Passagierflugzeuge wie im Vorjahr zu 78,1 Prozent ausgelastet. Bei der Fracht stieg die Auslastung leicht auf knapp gut 70 Prozent, weil das Angebot gegenüber dem Vorjahr gekürzt wurde. Dabei wurden 807.000 Tonnen Fracht und Post transportiert (minus 3,8 Prozent).
Leichtes Plus im Juni
Die Kernmarke Lufthansa Passage zählte im Juni 7,3 Millionen Fluggäste, was einem leichten Plus von 1,5 Prozent entspricht. Die Auslastung ging um 0,5 Prozentpunkte auf 81,6 Prozent zurück.
Konzernweit beförderte Lufthansa im Juni 9,9 Millionen Fluggäste und damit 1,3 Prozent mehr Reisende als vor einem Jahr. Die Auslastung sank geringfügig auf 82,1 Prozent. Besonders gefragt waren Tickets in die Vereinigten Staaten - hier erzielte Lufthansa im Juni die höchsten Zuwächse.
© aero.de, dpa-AFX | 09.07.2014 15:51
Kommentare (2) Zur Startseite
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Es wurden zwar mehr Tickets verkauft, allerdings zu geringeren Preisen als erwartet und daher mit geringeren Gewinnmargen pro Ticket - das ist dann wohl mit "schwachen Geschäften" (=schlechten Erträgen) gemeint.
Ich persönlich habe also noch Hoffnung dass LH ein paar Controller beschäftigt, die wissen was sie tun ;)
Und so hiess es am 11.6.2014: Die Lufthansa hat wegen schwacher Geschäfte in den Kernmärkten Europa und Nordamerika ihre Gewinnziele dramatisch zusammengestrichen.
Ob bei LH noch einer weiß was wirklich laeuft?