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Niki will von SkyEurope-Konkurs profitieren

WIEN - Die österreichische Fluggesellschaft Niki sieht sich als Profiteur vom SkyEurope-Konkurs und den EU-Auflagen für Austrian Airlines nach der Übernahme durch die Deutsche Lufthansa. Wie die Gesellschaft am Montag bekanntgab, konnten im ersten Halbjahr 2009 Umsatz und Passagierzahlen um jeweils rund 25 Prozent gesteigert werden. "Unsere Flüge sind bei den Kunden gefragter denn je", sagte Gründer Niki Lauda.



Für das Gesamtjahr zeigte sich Niki optimistisch und bestätigte die Umsatzerwartung von rund 275 Millionen Euro. Mit rund 2,6 Millionen Passagieren will die österreichische Fluggesellschaft auch in Zeiten der Wirtschaftskrise einen Gewinn erwirtschaften. "Unser Unternehmenswachstum ist gesund, weil wir profitabel wachsen", so Lauda.

Kommendes Jahr ist eine Erweiterung der Flotte um vier auf 16 Maschinen geplant. Mit den neuen Flugzeugen will Niki neue Strecken auflegen und bestehender Kapazitäten erweitern. Zwei der Maschinen werden vom Partner Air Berlin geleast, die anderen beiden wie die übrigen Flugzeuge auf 12 Jahre finanziert.

"Wir prüfen genau welche Möglichkeiten sich durch die neue Situation Lufthansa-AUA und SkyEurope ergeben und setzen das um, was Perspektive hat", erläutert Lauda, und fügt hinzu: "Ein erster Schritt, der sich aus den EU-Auflagen eröffnet, ist unsere dritte Frequenz nach Frankfurt." Zudem sollen ab Februar 2010 von Wien aus täglich Bukarest, Sofia und Belgrad angeflogen werden. Auch nach Jerez de la Frontera, Sardinien, Olbia und Cagliari will Niki neue Flüge aufnehmen.

Schlechte Nachrichten für SkyEurope-Gläubiger

Unterdessen wurde bekannt, dass vermutlich ein Großteil der Gläubiger der insolventen Fluggesellschaft SkyEurope leer ausgehen wird. Wie Insolvenzverwalter Emil Cerevka der slowakischen Nachrichenagentur TASR sagte, sei die Lage bei SkyEurope derzeit chaotisch. Das Konkursverfahren könnte mangels Masse eingestellt werden, hieß es. Insgesamt gebe es 287.000 Gläubiger, darunter die rund 500 Mitarbeiter, tausende Kunden und den Flughafen Wien. Nach Angaben verschiedener Medien ermitteln derzeit sowohl österreichische als auch slowakische Behörden gegen SkyEurope und ihren Geschäftsführer Nick Manoudakis wegen möglicher Konkursverschleppung und Bilanzfälschung.
© aero.de | Abb.: Niki | 14.09.2009 18:03


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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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