Continental Express Flug 2186 von Houston nach Minneapolis wurde wegen schlechten Witterungsbedinungen nach Rochester umgeleitet. Die Maschine sollte in Rochester vom Bodendienstleister Mesaba Airlines abgefertigt werden. Das Mesaba Personal versagte Flug 2186 allerdings über Stunden die Erlaubnis, mit dem Deboarding zu beginnen, da im Terminal keine TSA Beamten zur Verfügung stünden.
Die TSA Regeln hätten ein Deboarding gleichwohl zugelassen, solange die Passagiere im Sicherheitsbereich des Terminals gewartet hätten, schreibt das Verkehrsministerium in einer Erklärung zu dem Vorfall. Gegen Mesaba Airlines sei daher ein separates Bußgeld in Höhe von 75.000 US Dollar verhängt worden.
Mit dem Eingreifen setzt das Ministerium einen Präzedenzfall. "Ich hoffe, dass der Vorfall auch die übrige Luftfahrtbranche darin erinnert, Passagierrechte zu achten", erklärte US Verkehrsminister Ray LaHood. "Wir werden unsere Erkenntnisse aus den Ermittlungen dazu nutzen, den Schutz von Passagieren zu stärken, die unverhältnismäßig langen Aufenthalten auf dem Rollfeld ausgesetzt sind."
© aero.de | Abb.: ExpressJet Airlines | 25.11.2009 09:44
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