Passagierrechte
Älter als 7 Tage

DoT verhängt Bußgelder gegen Continental und ExpressJet

ExpressJet
Continental Express, © ExpressJet Airlines
NEW YORK - Das US Verkehrsministerium hat gegen Continental Airlines und ExpressJet Airlines Bußgelder in einer Gesamthöhe von 100.000 US Dollar verhängt. Damit ahndete das Ministerium einen Vorfall am 8. August 2009, bei dem Passagiere am Flughafen Rochester (US Bundesstaat New York) unverhältnismäßig lange an Bord ihrer Maschine gehalten wurden. Erst nach fast sechs Stunden konnten die Reisenden das Flugzeug verlassen.

Continental Express Flug 2186 von Houston nach Minneapolis wurde wegen schlechten Witterungsbedinungen nach Rochester umgeleitet. Die Maschine sollte in Rochester vom Bodendienstleister Mesaba Airlines abgefertigt werden. Das Mesaba Personal versagte Flug 2186 allerdings über Stunden die Erlaubnis, mit dem Deboarding zu beginnen, da im Terminal keine TSA Beamten zur Verfügung stünden.

Die TSA Regeln hätten ein Deboarding gleichwohl zugelassen, solange die Passagiere im Sicherheitsbereich des Terminals gewartet hätten, schreibt das Verkehrsministerium in einer Erklärung zu dem Vorfall. Gegen Mesaba Airlines sei daher ein separates Bußgeld in Höhe von 75.000 US Dollar verhängt worden.

Mit dem Eingreifen setzt das Ministerium einen Präzedenzfall. "Ich hoffe, dass der Vorfall auch die übrige Luftfahrtbranche darin erinnert, Passagierrechte zu achten", erklärte US Verkehrsminister Ray LaHood. "Wir werden unsere Erkenntnisse aus den Ermittlungen dazu nutzen, den Schutz von Passagieren zu stärken, die unverhältnismäßig langen Aufenthalten auf dem Rollfeld ausgesetzt sind."
© aero.de | Abb.: ExpressJet Airlines | 25.11.2009 09:44


Kommentare (0) Zur Startseite

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 05/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden