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Bereinigt um 31 Abbestellungen weist Airbus jetzt den Erhalt 194 neuer Aufträge im Krisenjahr 2009 aus. Im November lieferte Airbus 38 Verkehrsflugzeuge an seine Kunden aus. 30 Auslieferungen entfielen auf das Single Aisle-Programm A320. Mit jetzt 437 in 2009 ausgelieferten Flugzeugen tastet sich Airbus an den wieder ins Auge gefassten Rekordwert aus 2008 von 483 übergebenen Einheiten heran.
Toulouse hatte im November für die kommenden Monaten Entwarnung gegeben. "Die Zahl der Kunden, bei denen wir kurzfristig Probleme erwarten, sind überschaubar. Wir reden über eine Hand voll Flugzeuge", sagte Nigel Taylor, stellvertretender Verkaufschef von Airbus, dem "Handelsblatt". "Wenn nötig, verschieben wir Auslieferungen von finanziell weniger starken Airlines und ziehen finanziell gesündere vor."
US Airways sorgt für Wermutstropfen
Dass der Absatzmarkt allerdings weiterhin Unwägbarkeiten ausgesetzt bleibt, unterstrich im November die Ankündigung von US Airways, die Auslieferungstermine von 54 Airbus Flugzeugen neu festzusetzen. Die Jets hätten eigentlich in den Jahren 2010 bis 2012 ausgeliefert werden sollen.
Nun soll Airbus sie erst in den Jahren ab 2013 liefern. Ihren ersten Airbus A350 XWB will US Airways nun erst im Jahr 2017 statt bereits 2015 in Betrieb nehmen.
Boeing fällt zurück
Boeing ist im November weiter hinter seinen europäischen Wettbewerber zurückgefallen. Nach elf Monaten weist Seattle 204 Auftragseingänge aus. Boeing muss sein Absatzbuch allerdings um 111 Abbestellungen korrigieren, von denen allein 83 auf das Programm 787 entfallen. Bis Ende November lieferte Boeing 430 Flugzeuge an seine Kunden aus.
© aero.de | Abb.: AIrbus S.A.S. | 04.12.2009 09:21
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Möglicherweise ist es Gulf Air um die neue Strategie umzusetzen.