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Die restlichen Flugzeuge könnten dann zu einem späteren Zeitpunkt bestellt werden. "Das würde die weitere Finanzierung des A400M erleichtern und die gefährdeten Arbeitsplätze sichern", sagte Stiedl. In Europa würden rund 40.000 Arbeitsplätze durch den A400M geschaffen, allein in Deutschland rund 11.000.
Der Ball liege nun bei der Bundesregierung als größtem Abnehmer des A400M. "Ich hoffe, (Verteidigungsminister Karl-Theodor) zu Guttenberg wird nicht zum wirtschafts- und verteidigungspolitischen Geisterfahrer und schwenkt auf die Haltung von Frankreich und Spanien ein und kommt jetzt EADS entgegen", sagte Stiedl.
"Weitere Mehrkosten für EADS nicht verkraftbar"
Die bisherigen Verzögerungen hätten EADS schon über zwei Milliarden Euro an Rückstellungen gekostet. "Weitere Mehrkosten sind für EADS jedoch nicht verkraftbar", so Stiedl. Mit dem vereinbarten Budget von 20 Milliarden Euro für 180 Flugzeugen werde das A400M- Programm keinen Gewinn abwerfen. Um das Programm kostendeckend weiterführen zu können, benötige EADS rund 5,3 Milliarden Euro mehr als den 2003 vereinbarten Kaufpreis.
© dpa | Abb.: Airbus S.A.S. | 04.01.2010 09:18
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