Verwandte Themen
"Es ist klar, dass ein Flughafen auch Lärm verursacht, aber Frankfurt ist eben auch ein ganz großer Wirtschaftstreiber, ist sehr wichtig für Arbeitsplätze, letztlich für das Gemeinwohl insgesamt", so Lieb.
Eine endgültige Entscheidung über die künftige Regelung von Nachflügen am größten deutschen Flughafen steht noch aus. Der Rechtsstreit liegt inzwischen beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Unter anderen das hessische Verkehrsministerium hatte als Genehmigungsbehörde Rechtsmittel gegen ein Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes (VGH) eingelegt. Der VGH hatte den Ausbau des Flughafens erlaubt, die vorgesehenen 17 nächtlichen Flügen aber verworfen. Am Frankfurter Flughafen soll im Herbst 2011 eine neue Landebahn in Betrieb genommen werden.
Lieb lobte das Management der Lufthansa Cargo AG: Es habe mit einer raschen Einführung der Kurzarbeit in der Krise Schlimmeres verhindert. Im Zusammenhang mit dem Flottenabbau bei der Lufthansa-Tochter Eurowings sieht Lieb allerdings bis zu 700 Stellen in Gefahr. Lieb forderte vom Lufthansa-Management, betroffenen Eurowingsmitarbeitern eine Chance anderswo im Konzern zu geben. Von Seiten der Lufthansa war bislang die Rede von rund 600 Stellen gewesen, die gestrichen werden sollen.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 14.02.2010 10:37
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.