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Dies sei eine vorläufige Sicherheitsmaßnahme, die Dienstagmittag (Ortszeit) in Kraft trete und für alle Flüge im indischen Luftraum gelte. Diese sowie neue Vorgaben zur Wartung der Maschinen seien dem US-Luftfahrtkonzern Boeing und der US-Luftfahrtbehörde FAA mitgeteilt worden.
Die indische Fluggesellschaft Jet Airways hat fünf Maschinen dieses Typs. Diese seien aber derzeit nicht in Betrieb, teilte die Airline mit - aus finanziellen Gründen, wie eine Nachfrage ergab.
SpiceJet - die andere indische Fluglinie, zu deren Flotte die Boeing 737 Max 8 gehört - äußerte sich zunächst nicht zu den 13 Maschinen.
Start- und Landeverbot für Boeing 737 Max 8 in Australien
Australien lässt auf seinen Flughäfen keine Passagiermaschinen des Typs Boeing 737 Max 8 mehr starten und landen. Die nationale Flugsicherheitsbehörde verhängte nach dem Absturz eines Boeing-Flugzeugs in Äthiopien am Dienstag für alle solche Maschinen ein vorübergehendes Verbot.
Betroffen sind die beiden Fluggesellschaften Silk Air aus Singapur und Fiji Airways von den Fidschi-Inseln, die die Boeing 737 Max 8 in Australien im Einsatz haben. Australische Fluggesellschaften fliegen nicht damit.
Luftfahrt-Koordinator mahnt nach Boeing-Absturz zu Besonnenheit
Der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek, hat indes nach dem zweiten Absturz einer Boeing 737 Max 8 vor übereiltem Handeln gewarnt.
Der CDU-Politiker sagte am Dienstag im rbb-Inforadio: "Man muss jetzt keine Schnellschüsse machen, wenn man noch gar nicht weiß, was die Ursachen für den Absturz gewesen sind." Die Gründe seien nicht immer ganz so einfach, wie sie vielleicht zunächst auf der Hand lägen.
"Da kann man nicht direkt hingehen und Verbote erteilen. Am Ende braucht man doch ein Stück Beleg." Flugschreiber und Flugrekorder seien gefunden worden. "Ich denke, es wird jetzt eine relativ kurze Zeitdauer sein, um herauszufinden, was da wirklich passiert ist."
Die Europäische Luftfahrtbehörde EASA verschafft sich derzeit noch ein Lagebild. Die EASA werde "schnell über Maßnahmen auf Flottenebene entscheiden, (...) sobald alle erforderlichen Informationen vorliegen", sagte ein EASA-Sprecher aero.de. Man stehe hierfür mit der FAA und Boeing "in engem Kontakt".
© dpa | Abb.: Jet Airways | 12.03.2019 10:00
Kommentare (2) Zur Startseite
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Der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek, hat indes nach dem zweiten Absturz einer Boeing 737 Max 8 vor übereiltem Handeln gewarnt.
Bei dieser Aussage muss ich ganz unwillkürlich an das Asche-Festival im Jahre 2010 denken, als man per Basta-Mentalität trotz stahlend blauem Himmel den Luftraum über ganz Europa für IFR-Flüge dicht machte.
Wohlgemerkt: Ich kritisiere nicht, dass man nach dem Ausbruch erst mal auf Nummer Sicher ging. Aber wie damals jedes Argument geblockt wurde, das für eine Aushebung oder zumindest Lockerung der IFR-Beschränkugen sprach, war schon beipsiellos.