Verwandte Themen
Das NTSB teilte am Sonntag mit, die Lithium-Ionen-Batterie sei geröntgt und auch in einem Computer-Tomographen durchleuchtet worden. Anschließend sei die Batterie in ihre acht Zellen zerlegt worden. Drei dieser Zellen seien nochmals detailliert durchleuchtet worden, bevor man sie ebenfalls zerlegt habe. Die internen Komponenten würden derzeit analysiert und dokumentiert.
Außerdem seien Komponenten, wie Kabelbäume, Platinen zur APU-Batteriesteuerung, die APU-Steuerung selbst, das Batterie-Ladegerät und die Steuerungselektronik des Anlassprozesses aus dem Flugzeug entnommen worden.
Am Dienstag werde ein Untersuchungsteam in Arizona das Batterie-Ladegerät testen und Daten aus dessen Steuerung auslesen. Verschiedene andere Komponenten seien zu Boeing nach Seattle und zum Batteriehersteller nach Japan geschickt worden, um diese dort noch eingehender zu untersuchen.
Die jüngste Auswertung des Flugdatenschreibers der Japan Airlines Boeing 787 in Boston deute darauf hin, dass die APU-Batterie ihre Höchstspannung von 32 Volt bei dem Zwischenfall nicht überschritten habe.
In Übereinstimmung mit geltenden Abmachungen habe das NTSB Vertreter nach Japan entsandt, die an der dortigen Untersuchung eines ähnlichen Batteriefeuers vom 15. Januar mitarbeiteten. Im Gegenzug hätten Frankreich und Japan Vertreter zur obigen Untersuchung in die USA entsandt. Beide Untersuchungen dauerten an.
Bis auf weiteres sind alle Dreamliner gegrounded.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke | 21.01.2013 15:08
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.