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Am Mittwoch drängten sich erste Interessenten um den Regierungsflieger. Auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und viele ihrer Vorgänger sind mit der Challenger schon in die Luft gegangen. Bei der bundeseigenen Verwertungsgesellschaft (VEBEG) können Interessenten nun bis zum 3. August um 13.00 Uhr - mit oder ohne vorherige Besichtigung - ihre Gebote abgeben.
Dass noch verkehrstaugliche Flugzeuge versteigert werden, ist sehr selten. "In diesem Jahr haben wir zwar bereits ein lufttüchtiges Flugzeug desselben Typs verkauft. Das liegt aber daran, dass die Regierung die Kurz- und Mittelstreckenflieger momentan alle nach und nach austauscht. Schließlich sind die auch schon 25 Jahre alt", sagte VEBEG-Verkäufer Frank Löwe der Nachrichtenagentur dpa.
Die letzte Maschine habe eine kanadische Firma im Juni für 1,7 Millionen Euro gekauft. Dort soll sie künftig kommerziell genutzt werden. Aber auch Privatleute können den Regierungsflieger ersteigern. "Jeder kann mitbieten. Allerdings sollte man auch die Folgekosten wie Wartungen und Umbauten berücksichtigen (...) Wir stellen uns einen Preis von rund zwei Millionen vor", sagte Löwe.
© dpa | 21.07.2010 16:35
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Dieser Beitrag wurde am 26.07.2010 16:09 Uhr bearbeitet.