Zehn Kilometer vor dem Flughafen stürzte die Maschine aus bislang ungeklärter Ursache in der Nähe des Stahlwerkes "Siderúrgica del Orinoco" (Sidor) im Industriegebiet von Ciudad Guayana ab.
Nach Behördenangaben soll die Crew vor dem Absturz von Steuerproblemen berichtet haben. Augenzeugen sagten, die Maschine habe zuvor versucht, zum Flughafen zurückzukehren. Dabei berührte sie allerdings eine Starkstromleitung.
Zunächst hatte Infrastrukturminister Francisco Garcés mitgeteilt, die Maschine sei in Puerto Ordaz mit Ziel Margarita gestartet. Unklar blieb die genaue Zahl der Flugzeuginsassen. Nach Behördenangaben waren 43 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder an Bord. Der Unglücksort liegt rund 700 Kilometer südöstlich von Caracas.
Update 15:47 Uhr: Die Unglücksmaschine ist eine zweimotorige Turboprop-Maschine vom Typ ATR 42-320, wie der französische Flugzeugbauer ATR am Dienstag in Toulouse mitteilte. Das Flugzeug biete Platz für 46 bis 50 Insassen, sei im Februar 1994 ausgeliefert worden und seit Oktober 2006 im Dienst von Conviasa. Die Maschine habe mehr als 25 000 Flugstunden auf über 27 000 Flügen absolviert. ATR werde alle technische Unterstützung zur Aufklärung des Unglücks leisten.
© dpa, aero.de | Abb.: Conviasa | 13.09.2010 17:52
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