FRANKFURT - Die Lufthansa gibt dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport die Schuld für zahlreiche Flugausfälle. Der Flughafen habe dem Unternehmen die Enteisung von 50 Flugzeugen in der Stunde zugesagt, am Dienstag habe die Fraport aber nur rund 20 Lufthansa-Maschinen pro Stunde auf die Starts im kalten Winterwetter vorbereiten können, sagte Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow. Am Vortag seien es sogar noch weniger Maschinen pro Stunde gewesen.
Ein Großteil der mehr als 100 Flugstreichungen allein am Dienstag bis zur Mittagszeit sei auf fehlende Kapazitäten bei der Fraport zurückzuführen. Auch beim Beladen der Maschinen mit Gepäck oder beim Betanken gebe es Verzögerungen wegen fehlenden Personals. "Man muss schon mal kritisch hinterfragen, wie kann es zu so vielen Flugstreichungen kommen", sagte Jachnow. "Das ist ein Zustand, den die Fraport mitzuverantworten hat."
Bereits am Montag waren in Frankfurt 440 Flüge ausgefallen. Bei der Enteisung von Flugzeugen wird eine Flüssigkeit aufgespritzt, die die Eisbildung verhindern soll. Bei Verzögerungen müssen Passagiere teils lange Wartezeiten im Flieger verbringen, bis die Maschine dann starten kann.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 30.11.2010 15:51
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Beitrag vom 30.11.2010 - 23:13 Uhr
Vlt. ändert sich endlich mal was... Bin mal gespannt, was Herr Dr. Schulte dazu sagt! Jeden Tag das Gleiche!!!
Beitrag vom 30.11.2010 - 18:23 Uhr
Dem stimme ich zu , was sich fraport erlaubt ist eine Sauerei ohne gleichen . Allein der Winterdienst schläft sich schön aus . Das bei der Autobahnmeisterei nur Pfeifen arbeiten und nicht streuen , das sehe ich ein ,sind ja Beamte. Aber ein Flughafen der unkenntniss über das Wetter hat ist lachhaft .
Beitrag vom 30.11.2010 - 17:34 Uhr
Sehe ich auch so. Und ganz nebenbei...wer so einen Knochenjob bei so einem Wetter leisten muss (sei es der Enteiser, oder der Gepäckverlader etc.), sollte auch vernünftig bezahlt werden. Das kostet insgesamt deutlich weniger als die Anzahl an Flugausfällen mit Ihren Folgen.
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